Mit Video: Spitzerberg 2022 - erfolgreiches Volksfest am Flugfeld begeisterte Tausende
Mehr als doppelt so viele Besucher wie erwartet, strömten am vergangenen Wochenende zum Flugsportzentrum Spitzerberg. Dort fand - nach zwei Jahren coronabedingter Zwangspause - nämlich wieder das traditionelle Flugplatzfest statt.
Der Flugplatz Spitzerberg ist - neben Wiener Neustadt - eine der Heimstätten der österreichischen Luftfahrt. Schon seit 1929 wird dort Flugsport betrieben. Zudem ist das Areal des heutigen Flugplatzes auch ein Naturparadies sowie Heimat seltener Pflanzen- und TIerarten. Mit dem Restaurant Icarus, das sich in den vergangenen zehn Jahren von einer Flugplatzkantine zu einem wahren Gourmettempel entwickelt hat, ist das Flugsportzentrum zudem auch ein Magnet für Liebhaber guter österreichischer und slowakischer Hausmannskost geworden.
Am vergangenen Wochenende lud das Team des Flugsportzentrums nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause wieder zu seinem traditionellen Flugplatzfest. Obwohl das Wetter nicht optimal war, war der Besucheransturm überwältigend. "Wir hatten für beide Tage zusammen mit etwa 3.000 Gästen gerechnet, am Ende waren es mindestens 6.000", so Obmann Rudi Wenighofer im Gespräch mit Austrian Wings. So ein Ansturm war organisatorisch eine große Herausforderung für die Veranstalter, die bravourös gemeistert wurde - das galt auch für die Gastronomie, die kurzfristig Nachschub organisieren musste.
Der große Erfolg des Flugplatzfestes 2022 war auf mehrere Faktoren zurückzuführen. Den größten Anteil hatte sicherlich das Herzblut der Spitzerberger Flieger, die es mit ihrem Einsatz ermöglichen, dass der Eintritt seit Jahren grundsätzlich kostenlos ist (wenngleich man sich über eine Spende als Anerkennung freut), wodurch viele Familien das Fest besuchen - auch heuer wurde dieses Konzept beibehalten. Unterstützung für das Team des Spitzerberg gab es vom Eigentümer des Platzes, den Flying Bulls, die einen Teil ihrer Flotte für ein ausgezeichnetes Flugprogramm zur Verfügung stellten. Und last but not least war auch das Rahmenprogramm am Boden mehr als attraktiv: Für Speis und Trank war gesorgt, außerdem warteten eine Traktoren- sowie Oldtimerausstellung auf die Besucher. Für die jüngeren Besucher stand ein eigener Segelflugsimulator zur Verfügung und die kleinsten Gäste konnten sich in einer Hüpfburg austoben. Und wer selbst in die Luft gehen wollte, hatte dazu im Rahmen von Rundflügen die Möglichkeit.
Alles in allem ist es den Spitzerbergern auch heuer wieder gelungen, ein ansprechendes Gesamtpaket zu schnüren und damit tausende Besucher aus Wien, Niederösterreich, dem Burgenland und der benachbarten Slowakei, zu der beste Beziehungen gepflegt werden anzulocken.
Und so bleibt nur hoffen, dass das berühmte und beliebte Flugplatzfest auch nächstes Jahr wieder über die Bühne gehen kann.