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BER: Terminal 5 bleibt dauerhaft außer Betrieb

Der BER - Foto: AUA

Der Aufsichtsrat des BER befasste sich nun in einer Sitzung mit dem im Februar 2021 coronabedingt geschlossene Terminal 5. Es handelt sich dabei um das Terminal des alten Ostberliner Flughafens Schönefeld.

Vor dem Hintergrund, dass die Konzentration des Flugverkehrs im Midfield für die Passagiere und die Partner am Flughafen die operativ beste und von allen favorisierte Konstellation ist, beschloss der Aufsichtsrat, das Terminal 5 nicht wieder in Betrieb zu nehmen. Die FBB setzt damit bereits jetzt das Single-Roof-Konzept um, das in der Planfeststellung angelegt ist, heißt es in einer Aussendung

Zum Wirtschaftsplan 2023, der von der Geschäftsführung ausführlich vorgestellt und erläutert wurde, empfahl der Aufsichtsrat die Zustimmung durch die Gesellschaftsversammlung. Auch der Wirtschaftsplan der FBB für das kommende Jahr ist von den Nachwirkungen der Pandemie und den Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine geprägt. Bei der Erstellung des Wirtschaftsplans wurden deshalb wie in den Jahren zuvor Szenarien und Bandbreiten einer möglichen Entwicklung berücksichtigt. Die FBB geht für 2023 von einem Passagierwachstum auf rund 26 Mio. Passagieren im Jahr und einem Betriebsergebnis (EBITDA) von 142 Mio. Euro aus. 

Als Unterstützung der im kommenden Jahr beginnenden Vermarktung der Flächen entlang der Zufahrt zum BER stimmte der Aufsichtsrat dem Bau einer Wegeverbindung für Fuß- und Radverkehre zu den Terminals 1 und 2 zu. Die neue Wegeführung verkürzt die Laufzeiten zwischen den aktuell als Parkplatzflächen genutzten Arealen und den Terminals auf wenige Gehminuten. Damit wird die Attraktivität dieser Flächen, die ab 2023 schrittweise vermarktet werden sollen, weiter erhöht.

(red / BER)