Austrian Wings Leser kennen die Vorgeschichte: Gestern Nachmittag zerschnitten mutmaßlich kriminelle Klima-Chaoten den Zaun des Berliner Hauptstadtflughafens und klebten sich anschließend im Airside-Bereich des Flughafens auf dem Boden fest. Der Flugbetrieb musste wegen der offensichtlich kriminellen Handlungen der selbst ernannten "Aktivisten" eingestellt werden. Wie ein Pressesprecher des Berliner Flughafens am Abend gegenüber deutschen Medien erklärte, waren 4.000 bis 5.000 Passagiere von der kriminellen Aktion der Klima-Chaoten betroffen. Insgesamt 15 Landeanflüge mussten nach Leipzig, Hannover und Dresden umgeleitet werden, heißt es.
Zahlreiche Straftatbestände
Ein Sprecher der deutschen Polizei erklärte, dass den Klima-Chaoten Sachbeschädigung, Hausfriedensbruch und gefährlicher Eingriff in den Luftverkehr vorgeworfen wird. Es gilt die Unschuldsvermutung. Sollten die Täter verurteilt werden, drohen ihnen mehrjährige Haftstrafen.
In Berlin wird indes seit einigen Wochen schon geprüft, die Gruppe, der nach eigenen Angaben auch die Chaoten vom Donnerstag angehören, als "kriminelle Vereinigung" einzustufen.
Hinweis: Austrian Wings verzichtet auf die Nennung des Namens der Gruppe, um jenen mutmaßlich kriminellen Chaoten, die sich selbst als "Aktivisten" bezeichnen und vor Straftaten nicht zurückschrecken, nicht über Gebühr Aufmerksamkeit zu schenken.
(red)