Österreich

ARA 3 hat Flugbetrieb aufgenommen

Der Notarzthubschrauber ARA 3 - Foto: ARA Flugrettung

Ab sofort verfügt das Schigebiet Nassfeld wieder über eine erweiterte medizinische Versorgung aus der Luft. Der Notarzthubschrauber ARA-3 der ARA Flugrettung hat offiziell seinen Betrieb aufgenommen. Zum Einsatz kommt ein Hubschrauber des Typs H135 (vormals als EC 135 bekannt).

Der Notarzthubschrauber ARA-3 der ARA Flugrettung hat am Nassfeld seinen Betrieb aufgenommen. Im Vorfeld der Stationierung gab es immer wieder Probleme mit behördlichen Genehmigung, wie die ARA selbst mitteilte. Umso größer sei nun die Erleichterung, dass es mit der notärztlichen Unterstützung aus der Luft doch noch geklappt hat.

Hermagors Bürgermeister Leopold Astner: "Für die notfallmedizinische Versorgung der gesamten Region ist die Präsenz eines Rettungshubschraubers ein absoluter Gewinn." Auch der Präsident des Kärntner Roten Kreuzes, Peter Ambrozy, schlägt in die gleiche Kerbe: "Ich freue mich, dass mit dem ARA-3 ein weiteres Notarzteinsatzmittel für die Wintermonate in den Dienst gestellt wird, welches wir vom Roten Kreuz zu Notfällen im Einzugsgebiet des Bezirks Hermagor entsenden können. Wir arbeiten mit der ARA Flugrettung seit Jahrzehnten bestens zusammen."

Rotkreuz-Präsident Peter Ambrozy war 2001 wegen der Causa "Kärtner Luftkrieg" in die Kritik geraten und hatte einen Kritiker sogar vor Gericht gezerrt - allerdings erfolglos. Der "Kärnter Luftkrieg" von 2001 gilt als Geburtsstunde der ARA Flugrettung in Österreich.

ARA-Geschäftsführer Thomas Jank bestätigt, dass der Notarzthelikopter nicht nur bei Unfällen auf der Schipiste zum Einsatz kommen wird: "Der ARA-3 ist vollumfänglich ins Leitstellen-System des Landes eingebunden und steht daher auch für Primäreinsätze wie Verkehrsunfälle oder internistische Notfälle zur Verfügung."

(red / ARA Flugrettung)