Erst vor wenigen Wochen hatte die kriminelle Aktion von Klima-Extremisten auf dem Flughafen Berlin für einen zusätzlichen Treibstoffverbrauch von rund 30.000 Litern Kerosin gesorgt, eine nicht unerhebliche Belastung der Umwelt - wir berichteten. Jetzt schlugen die Radikalen wieder zu, diesmal auf dem Flughafen der bayrischen Metropole München.
Die Extremisten klebten sich nach Angaben des Flughafens auf einem Rollfeld im Norden des Flughafens fest. Eine solche Aktion ist per se wohl schon allein deshalb als kriminell einzustufen, weil sie mindestens den Tatbestand der Besitzstörung erfüllen dürfte, wahrscheinlich auch einen gefährlichen Eingriff in den Flugverkehr darstellt. Abgesehen davon ist Kleber ein chemisches Produkt und damit wohl kaum besonders umweltfreundlich. Da die Extremisten einen Flughafenzaun aufschnitten (deutsche Medien veröffentlichten davon Fotos), um rechtswidrig auf das Gelände zu gelangen, dürfte zusätzlich auch noch der Tatbestand der Sachbeschädigung vorliegen.
Zusätzlich hätten die Klima-Radikalen versucht, auch auf der Südseite des Flughafens auf das Areal zu gelangen. Beamte der Exekutive konnten ein Eindringen der Extremisten jedoch verhindern. Der Flughafen München bestätigte das in einer Aussendung.
Es ist nicht abwegig, zu vermuten, dass wegen der Sperre der Landebahn auch in diesem Fall durch die Klima-Chaoten ein zusätzlicher vermeidbarer Kerosinverbrauch herbeigeführt wurde.
Laut Flughafen München kam es zu keinen Flugausfällen und nur zu einer nicht nennenswerten Zahl von Verspätungen. Die Chaoten sorgten mit ihrer mutmaßlich kriminellen Klebe-Aktion für rund 45 Minuten für Beeinträchtigungen, um 09:59 Uhr konnte die Sperre der Piste wieder aufgehoben werden.
In Österreich hatten Klima-Chaoten erst kürzlich für einen Einsatz der Flugpolizei gesorgt (womit die Extremisten ebenfalls zusätzlichen Schadstoffausstoß zu verantworten haben) und dafür eine saftige Rechnung kassiert. Kurz zuvor hatten Klima-Radikale bei einer Aktion in Amsterdam das Flugzeug einer österreichischen Executive-Jet-Firma schwer beschädigt.
Hinweis: Austrian Wings verzichtet auf die Nennung des Namens der Gruppe, um jenen mutmaßlich kriminellen Chaoten, die sich selbst als "Aktivisten" bezeichnen und vor Straftaten nicht zurückschrecken, nicht über Gebühr Aufmerksamkeit zu schenken.
(red GN, CvD)