International

Letzter Jumbo hat Boeing-Werk verlassen: 747 für Atlas wird Anfang 2023 ausgeliefert

Die letzte fliegende Legende, die Königin des Himmels, verlässt die Produktionshallen von Boeing - Foto: Paul Weatherman/Boeing

Nach mehr als einem halben Jahrhundert verließt jetzt der letzte Jumbo aller Zeiten das Boeing-Werk.

Beim letzten gebauten Jumbo Jet handelt es sich um eine Boeing 747-8F. Das Frachtflugzeug wird "Anfang 2023" an den Kunden Atlas Air übergeben, wie der US-Flugzeughersteller Boeing in einer Mitteilung bekannt gab.

Die Geschichte der Boeing 747 begann im Jahr 1968, als der Gründer der legendären amerikanischen Fluggesellschaft Pan Am beim Boeing-Chef per Handschlag 25 Exemplare des Jumbos bestellte. Die Arbeiten am ersten Exemplar begannen 1967. Am 30. September 1968 rollte die erste 747 mit der Zulassung N7470 aus der Montagehalle, und am 9. Februar 1969 fand der Jungfernflug statt.

Seit damals haben 1.574 Boeing 747 der Baureihen -100, -200, -SP, -300, -400 und -8 das Boeing-Werk verlassen.

Auch in Wien waren die Boeing 747 von Airlines aus aller Welt über viele Jahrzehnte Stammgast, wie in unserer Fotoreportage von 2016 nachzulesen ist.

Und auch wenn die Zeit der 747 als Passagierflugzeug in weiten Teilen der Welt abgelaufen ist, als Frachter werden sowohl die 747-400 als auch die Boeing 747-8 wohl noch einige Jahrzehnte rund um den Globus zu sehen sein.

(red)