Österreich

Salzburg: FlyDubai mit neuen Flugzeiten

Symbolbild FlyDubai - Foto: GF / Austrian Wings Media Crew

Künftig keine Flüge nach 23 Uhr mehr zu erwarten / Dubai entwickelt sich zu wichtigem Langstrecken-Hub für Salzburg mit noch mehr Weiterflugmöglichkeiten / Emirates Netz ab Dubai im Codeshare nutzbar

Im Juli 2021 wurde die Flugverbindung Salzburg-Dubai erfolgreich gestartet und damit der drittgrößte Flughafen der Welt als Langstrecken-Hub für Salzburg ins Flugprogramm aufgenommen. Doch die Flugzeiten hätten sich als "nicht optimal" herausgestellt, wie der Flughafen Salzburg nun mitteilte.

Immer wieder kam es auf Grund von Verkehrsüberlastungen, Rotationsverspätungen und Engpässen im europäischen Luftraum zu Verspätungen nach 23 Uhr. „Die vereinzelten Flüge nach 23 Uhr waren uns ein Dorn im Auge. Es ist weder für unsere Flughafennachbarn, den Passagieren noch für uns am Flughafen gut, wenn Flüge außerhalb der Betriebszeiten stattfinden. Gemeinsam mit flydubai ist uns eine Änderung der Flugzeiten gelungen, ab Mitte Jänner werden die Flieger aus Dubai bereits kurz nach Mittag ankommen. Dies hilft uns allen und insbesondere den Passagieren, die in Dubai mehr Weiterflüge mit weniger Wartezeit erreichen“, freut sich Flughafengeschäftsführerin Bettina Ganghofer.

Ab Mitte Jänner landen die Maschinen von flydubai am Samstag bereits um 12:55 Uhr und am Dienstag, Donnerstag und Sonntag um 13:05 Uhr. Der Start in Richtung Dubai erfolgt eine Stunde nach der Landung.

Rückständiges Rechtssystem, gravierende Menschenrechtsverletzungen in Dubai
Menschenrechtsaktivisten rufen immer wieder dazu auf, nicht in die Vereinigten Arabischen Emirates zu reisen. Denn in Dubai gilt archaisch brutales konservatives islamisches Scharia-Recht, das nicht einmal ansatzweise den Standards moderner weltlicher Rechtsprechung genügt, wie auch der Fall des österreichischen Arztes Eugen Adelsmayr zeigt. Zwar gibt sich Dubai nach außen hin gerne modern und weltoffen, doch das ist nach Ansicht vieler Kritiker nicht mehr als Fassade. Zur Menschenrechtssituation in den Vereinigten Arabischen Emiraten schreibt beispielsweise Amnesty International: "Die staatlichen Stellen begingen weiterhin schwere Menschenrechtsverletzungen, darunter willkürliche Inhaftierungen, grausame und unmenschliche Behandlung von Gefangenen, Unterdrückung des Rechts auf freie Meinungsäußerung und Verletzung des Rechts auf Privatsphäre.Gerichte fällten Todesurteile, und es gab Berichte über Hinrichtungen." Auf homosexuelle Handlungen stehen langjährige Haftstrafen.

(red / SZG)