Seit bald 10 Monaten führt das von der EU zum Terrorstaat erklärte Russland einen brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der von tagtäglichen russischen Kriegsverbrechen gegen die ukrainische Zivilbevölkerung geprägt ist. Eines dieser nahezu täglich stattfindenden russischen Kriegsverbrechen ist der seit Monaten anhaltende gezielte Beschuss von ukrainischen Wohnvierteln, Krankenhäusern und Energieinfrastruktur mit Marschflugkörpern - aber auch mit vom Iran gelieferten "Kamikaze-Drohnen".
Social Media Star im echten Leben ein Kriegsheld
Zu den tapferen ukrainischen Männer und Frauen, die seit bald 10 Monaten täglich im heroischen Abwehrkampf gegen die russischen Aggressoren des Diktators und Kriegsverbrechers Wladimir Putin stehen, gehört auch Major Vadym Voroshylov, der schon 2014 für sich selbst den Rufnamen "Karaya" ausgewählt hatte. Wie er in einem Interview mit einem Kamerateam der Ukrainischen Luftwaffe sagte, habe er diesen Namen deshalb gewählt, weil ihn der erfolgreichste Jagdflieger der Welt, Erich Hartmann, ebenfalls getragen habe. Hartmann hatte im Zweiten Weltkrieg 352 bestätigte Luftsiege errungen. Kein anderer Pilot weltweit kam bis heute jemals auch nur annähernd an diese Zahl heran.
"Für den persönlichen Einsatz und den Heldenmut, der bei der Verteidigung der staatlichen Souveränität und der territorialen Integrität der Ukraine gezeigt wurde, sowie für den selbstlosen Dienst am ukrainischen Volk, verfüge ich über die Verleihung des Titels "Held der Ukraine" mit der Verleihung des "Ordens des Goldenen Sterns an Major Vadym Voroshylov."
Präsident Wolodymyr Selenskyj im Verleihungsdekret
Der MiG 29 Pilot war schon vor dem russischen Überfall auf sein ukrainisches Heimatland eine Internet-Berühmtheit, betrieb er doch seinen eigenen YouTube-Kanal sowie einen Instagram-Account. Eines seiner auf YouTube veröffentlichten Videos widmete Voroshylov "meinen Brüdern, die für immer im Himmel geblieben sind". Ob er damit seine im Abwehrkampf gegen die russische Kriegsverbrecher-Armee gefallenen ukrainischen Pilotenkameraden oder tatsächlich leibliche Brüder meinte, ist unklar.
Selfie mit blutigem Gesicht nach Schleudersitzausstieg
Am 12. Oktober dieses Jahres saß der 27-jährige Voroshylov, Rufname "Karaya", im Cockpit seiner MiG 29, um russische Luftangriffe auf wehrlose ukrainische Zivilisten in Vinnytsia, Westukraine, abzuwehren. Laut ukrainischen Angaben gelang es dem begnadeten Piloten innerhalb eines einzigen Nachteinsatzes, fünf vom iranischen Mullah-Regime an die russischen Aggressoren gelieferte "Kamikaze"-Drohnen sowie zwei russische Marschflugkörper abzuschießen. Es ist davon auszugehen, dass Major Voroshylov durch seinen mutigen Einsatz das Leben zahlreicher ukrainischer Frauen und Kinder rettete - Austrian Wings berichtete damals ausführlich.
"Unser Land und die wunderbaren Ukrainer sind unbesiegbar und unzerbrechlich. In diesem Kampf sieht man die nationale Einheit, und die Nation baut sich auf."
Major Voroshylov auf Instagram
Doch dann, gegen 21 Uhr Lokalzeit, wurde die MiG 29 des ukrainischen Heimatverteidigers durch Trümmer einer zuvor von ihm zerstörten russischen Drohne schwer beschädigt. Bevor der 27-Jährige allerdings seinen waidwunden Jet mit dem Schleudersitz verließ, steuerte er die MiG 29 noch möglichst weg von bewohntem Gebiet, um zu verhindern, dass es durch den abstürzenden Jet zivile Opfer am Boden gab. Selbst in diesem Moment dachte der Pilot nur daran, die ukrainische Zivilbevölkerung zu schützen.
Major Voroshylov überlebte den Ausstieg mittels Schleudersitz nur leicht verletzt. Noch während er am Fallschirm zu Boden schwebte, machte der ukrainische Heimatschützer ein Selfie, das ihn mit blutverschmiertem Gesicht zeigt. Dieses ikonische Foto wurde zu einem der Symbole des ungebrochenen ukrainischen Widerstands gegen den Terrorstaat Russland.
Höchste Ehre für einen selbstlosen Helden
Am 5. Dezember 2022 wurde Major Vadym Voroshylov, der selbstlos sein eigenes Leben aufs Spiel setzte, um ukrainische Frauen, Kinder und Alte vor russischem Raketenterror zu schützen, von Präsident Wolodymyr Selenskyj die höchste Auszeichnung, die die Ukraine zu vergeben hat, verliehen: der Titel "Held der Ukraine".
Mittlerweile ist der 27-jährige Luftwaffen-Major bereits wieder zu seiner Einheit zurückgekehrt, um die ukrainische Heimat weiter zu schützen. Austrian Wings wünscht ihm und seinen Kameraden viel Flieger- und Soldatenglück!
(red CvD)