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All Nippon Airways (ANA) kehrt nach München zurück

Symbolbild ANA - Foto: Austrian Wings Media Crew

Die japanische ANA kehrt nach München zurück: Neustart nach der Coronapause zunächst mit drei Flugverbindungen pro Woche nach Tokio/Haneda

All Nippon Airways (ANA), größte japanische Fluggesellschaft und Mitglied der Star Alliance, kehrt nach pandemiebedingter Pause wieder an den Flughafen München zurück: Mit Start des Sommerflugplans am 26. März 2023 nimmt die Fluggesellschaft die Direktverbindung zum stadtnahen Tokioter Flughafen Haneda wieder auf. Zunächst wird die Strecke dreimal pro Woche bedient, Flugtage ab Deutschland sind Montag, Freitag und Samstag. Flugtage nach Deutschland sind Donnerstag, Freitag und Sonntag.

Bislang war ANA ab München nur mit einer Codeshare-Verbindung des Joint Venture Partners Lufthansa vertreten. Ab Deutschland verkehrte die Airline mit eigenem Fluggerät bislang nur ab Frankfurt wieder zweimal pro Tag. Damit nähert sich das Star Alliance Mitglied weiter der Normalität aus der Vorkrisenzeit: Bis Anfang 2020 war die Fluggesellschaft viermal täglich nach Tokio gestartet: Zweimal pro Tag ab Frankfurt, einmal täglich ab München und einmal pro Tag ab Düsseldorf.

Als Reaktion auf die Erholung der Nachfrage hatte die ANA Group bereits im Laufe des vergangenen Jahres wieder damit begonnen, das während der Pandemie vorübergehend verkleinerte Streckennetz kontinuierlich wieder aufzubauen.

Maria Petalidou, Head of Sales & Marketing Germany: „Wir freuen uns sehr, dass wir unser Angebot zwischen Deutschland und Japan, das wir schon 2022 wieder deutlich ausgebaut haben, jetzt um München erweitern können. Aktuell spüren wir eine deutlich höhere Nachfrage nach Japan-Flügen, die wir derzeit nur schwer bedienen können. Dies gilt in Deutschland vor allem auch für Privatreisen: Viele Menschen haben ihren Japan-Urlaub aufgeschoben und wollen jetzt endlich reisen. Die zusätzlichen Flüge ab München helfen uns. Wir hoffen sehr, dass wir schnell auch wieder täglich von Süddeutschland aus mit dem Dreamliner nach Tokio/Haneda starten werden.“

Das Unternehmen geht davon aus, dass die Reisenachfrage mit der Lockerung der japanischen Reisebeschränkungen vergangenes Jahr in 2023 weiter steigen wird. Als Reaktion auf den erwarteten Anstieg vor allem der Nachfrage nach Geschäftsreisen werden Strecken, die vorübergehend zum Flughafen Tokio/Narita geführt wurden, wieder zum Flughafen Tokio/Haneda geführt. Neben der Route München – Haneda wird in Europa auch die Flugverbindung zwischen Brüssel und Tokio/Narita wieder zweimal pro Woche bedient. Auch nach Australien (Sydney und Perth) ist die Airline ab Ende März dieses Jahres wieder regelmäßig unterwegs. ANA erwartet zunächst Nachfrageschwankungen und wird weiterhin monatlich Aktualisierungen des Flugplans bekanntgeben.

Auf den Frachtflugrouten wird ANA ihre elf Frachtflugzeuge im gesamten Streckennetz optimal einsetzen – eines davon wird auch regelmäßig nach Frankfurt unterwegs sein. Mit der Wiederaufnahme von Passagierflügen nutzt ANA den Frachtraum in Passagierflugzeugen intensiv, um die Rentabilität der Gruppe zu maximieren.

Für die Inlandsstrecken planen ANA und ihre Low Cost Schwestergesellschaft Peach, in diesem Jahr die verfügbaren Sitzkilometer im Vergleich zum vergangenen Jahr noch einmal deutlich zu erhöhen, basierend auf der starken Erholung der Nachfrage. ANA wird im Inlandsverkehr auch wieder Großraumflugzeuge wie die Boeing 777 einsetzen und flexibel zusätzliche Flüge anbieten. Peach wird sein Streckennetz anpassen, um die Rentabilität zu erhöhen und gleichzeitig auf die steigende Nachfrage zu reagieren. Die beiden Fluggesellschaften werden mit ihren jeweiligen Stärken das Streckennetz der Gruppe im Inland stützen.

(red / NH)