Im Frühjahr 2008 fanden sich eine Handvoll Luftfahrtenthusiasten zusammen und beschlossen die Gründung eines (damals noch namenlosen) Luftfahrtmagazins. Nachdem der Name gefunden worden war (tage- und nächtelanges Brainstorming war vorangegangen …), begann das Team im Sommer 2008 damit, erste Inhalte in die Datenbank einzupflegen und schufen damit das Inhalts-Fundament für Austrian Wings, als die Seite im Jänner 2009 online ging.
Die Zahl der Besucher stieg seither stetig an – von wenigen Hundert pro Monat auf mehrere Hunderttausend im Monat. Einen Einbruch erlebten wir lediglich im Jahr 2020, als viele Fluglinien wegen der Corona-Pandemie den Betrieb einstellten und auch Austrian Wings vorübergehend still stand. Doch seit dem Jahr 2021 befinden wir uns wieder im Steigflug, der heuer alle Rekorde brechen sollte. Zuletzt (Stand 2021) verzeichneten wir zwischen 240.000 und 306.000 Uniqe Visitors (eindeutig identifizierte, bei Mehrfachbesuch ensprechend einzeln gewählte Nutzer) pro Monat
Der im Jahr 2021 eingeschlagene Steigflug setzte sich mit Jahresbeginn 2022 fort. Bereits im Jänner konnten wir rund 60 Prozent mehr Leser auf Austrian Wings begrüßen als noch im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Da Militärluftfahrtberichterstattung seit jeher zu einer der Kompetenzen von Austrian Wings zählt, lag es auf der Hand, dass wir mit 24. Februar damit begannen, auch über den Luftkrieg in der Ukraine zu schreiben.
Ohne, dass wir es ahnen konnten, hatte diese Entscheidung einen deutlichen Einfluss auf die Leserzahlen.
Topaktuelle Ukraine-Berichterstattung
Vom ersten Tag des Konflikts an berichtete Austrian Wings zu allen aviatischen Themen rund um den Ukraine-Krieg, etwa über die schweren Gefechte am Kiew Werksflughafen Hostomel oder über die Abschüsse russischer Kampfflugzeuge und natürlich auch über die schlussendlich bestätigte Zerstörung des weltweit größten Transportflugzeuges, der AN-225.
Die Luftraumsperren als Sanktionen gegen den Aggressor Russland waren natürlich ebenfalls ein Thema. Gleichzeitig galt es, die reguläre Berichterstattung zu militärischen und zivilen Themen nicht zu vernachlässigen.
Ebenfalls Rekord: 45 Beiträge an einem Tag
Publizierte Austrian Wings (vor der Corona-Pandemie) rund 8 bis 12 Beiträge pro Tag, so wurde am 24. Februar, dem Tag des Kriegsbeginns in der Ukraine, ein Rekordwert von 45 Beiträgen, die unser ehrenamtliches Team verfasste, erreicht. Der erste Beitrag erschien um 01:26 Uhr und befasste sich damit, dass Russland nach dem Absturz des Prototypen das IL-112 Projekt vorerst einstellen wird. Der letzte Beitrag erschien um 23:59 Uhr und hatte den Rücktransport der deutschen Athleten von den Olympischen Spielen durch Lufthansa zum Inhalt. Auch in den Folgetagen veröffentlichten wir pro Tag etwas mehr als 20 Beiträge, darunter teils umfangreiche Hintergrundanalysen zur Ukraine, aber auch ganz "gewöhnliche" Meldungen, etwa jene, dass der Flughafen Prag eine seiner Pisten saniert oder dass die ehemaligen Tanker-Tristar der RAF verschrottet werden. Obwohl ausschließlich in ehrenamtlicher Arbeit betrieben, publizierte Austrian Wings in den ersten Tagen des Ukraine-Konflikts teilweise ein Vielfaches an Beiträgen kommerzieller Mitbewerber.
"Booster" auf Social Media
Einen raketenhaften Steigflug legte Austrian Wings im Jahr 2022 ebenfalls auf dem eigenen Facebook-Kanal hin. Von rund 17.100 Followern zu Jahresbeginn stieg diese Zahl bis zum Ende des Jahres auf rund 18.800 an - ein Zuwachs von etwa 1.700 Followern.
Die Reichweite unserer Facebook-Seite lag mit Stand 28. Februar 2022 bei mehr als 1,2 Millionen Lesern. Einzelne Facebook-Beiträge erzielten ebenfalls Reichweiten jenseits der Millionengrenze, doch selbst "Durchschnittsbeiträge" erreichten immer noch rund 100.000 Leser, manche sogar deutlich mehr.
Und dennoch spielt die Berichterstattung zu aviatischen Themen rund um die Ukraine nur eine geringe Rolle, der Großteil unserer Meldungen und Reportagen befasst sich weiterhin mit der Zivilluftfahrt. Es war und ist diese "Wiener Melange" aus zivilen und militärischen Themen, die den Erfolg von Austrian Wings ausmacht.
Austrian Wings 2022 in Zahlen
- Deutlich gesteigerte Leserreichweite, in zwei Monaten hintereinander konnten wir fast 600.000 eindeutig identifizierte Leser (absoluter Rekord!) erreichen, selbst im traditionell "schwachen" Dezember begrüßten wir rund 230.000 Leser.
- Rund 1.700 neue Follower auf Social Media innerhalb eines Jahres
- Von 1. 1. 2022 bis zum 31. Dezember 2022 wurden nicht weniger als 1.900 Meldungen, Kommentare, Reportagen und Videobeiträge in ausschließlich ehrenamtlicher Arbeit veröffentlicht
- Von 1. 1. 2022 bis zum 31. Dezember 2022 gab es rund 52 Millionen Zugriffe auf Austrian Wings
Knapp 2000 Berichte
Im vergangenen Jahr publizierte das ehrenamtlich arbeitende Team von Austrian Wings nicht weniger als 1.900 Meldungen, Berichte, Reportagen und Videobeiträge, die sich konkret wie folgt aufteilen:
- 519 Beiträge in der Rubrik Österreich
- 1.303 Beiträge in der Rubrik International
- 46 Reportagen
- 32 Punktlandungen
Zudem wurden 35 teils aufwendige Videobeiträge produziert und sowohl in Meldungen als auch Reportagen eingebettet. Apropos Videos: Zur Reduktion der technischen Abhängigkeit von Dritten (YouTube) und um das Service für unsere Leser zu verbessern, haben wir uns entschlossen, alle Videos auf unserem eigenen Server zu hosten. Damit behalten wir einerseits die volle technische Kontrolle und sind andererseits auch vor Trollen geschützt, die, um Austrian Wings zu schaden, wahrheitswidrig nicht existente "Urheberrechtsverstöße" bei YouTube melden (ein Problem, von dem auch viele Influencer ein Lied singen können). Ein weiterer für unsere Leser angenehmer Nebeneffekt ist außerdem der Umstand, dass die Videos am eigenen Server ohne Werbeunterbrechung zur Verfügung stehen.
Danke an unsere Leser
An dieser Stelle möchten wir ein großes DANKESCHÖN an unsere Leserinnen und Leser aussprechen. Denn sie sind es, die einen großen Teil des Erfolgs von Austrian Wings ausmachen. Inhalte produzieren kann schnell jemand, Inhalte so zu produzieren, dass Sie bei der Leserschaft Anklang finden, das ist dagegen die große Kunst. Die seit Jahren zunehmenden Leserzahlen zeigen, dass uns erfreulicherweise genau DAS gelungen ist und wir freuen uns, dass unsere Leserinnen und Leser die ehrenamtlich geleistete Arbeit des Austrian Wings Teams so großartig honorieren.
Wir werden auch in Zukunft mit vollem Schub unterwegs sein, um EUCH spannende und Informative Berichte aus der Welt der Luftfahrt zu präsentieren - das ist unser Versprechen als Dank für Eure Treue.
Einige unsere Highlights aus 2022
- Überlegungen eines Verkehrspiloten: Tough times for flight deck crew members - a reality check
- Flugrettung Burgenland: Erneut kräftige juristische "Watschen" für Doskozils SPÖ-Regierung
- Geht der Dornröschenschlaf des Eurofighters zu Ende?
- Kommentar: Österreichs Luftraum und das Land schützen - der NATO beitreten, jetzt!
- Austrian Wings Fotoreportage: Ignaz "Igo" Etrich - Österreichs großer Flugpionier aus dem Sudetenland
- Foto- und Videoreportage: Erster AW169 feierlich an Bundesheer übergeben
- Ukrainischer MiG 29-Pilot Major Vadym Voroshylov als "Held der Ukraine" geehrt
- Dramatische Flucht in die Freiheit: Mit dem "Wiedeńczyk" im Tiefflug von Krakau nach Wien
- Mit Video: AUA stellt ersten A320neo offiziell vor
- Mit Video: Die vergessene Tragödie - das Flugtagunglück von Lemberg im Jahr 2002
- Fotoreportage: Flugpolizei und Bundesheer als fliegende Feuerwehr am Neusiedler See
- Starfighter Crash: "I’m on fire, fire, fire!"
- Videoreportage: Vor 35 Jahren - der mysteriöse Absturz der "Helderberg" vor Mauritius
- Mit Video: 25 Jahre Airpower - Fulminate Flugschau in Zeltweg begeisterte Hunderttausende
Über Austrian Wings
Austrian Wings - Österreichs Luftfahrtmagazin ist als Wort- und Bildmarke rechtlich geschützt. Derzeit umfasst die Datenbank von Austrian Wings rund 37.000 Beiträge in den Rubriken "Österreich", "International", "Punktlandungen" und "Reportagen". Zusätzlich bieten wir unseren Lesern eine Mediathek, in der selbst produzierte Videobeiträge (beginnend mit dem Jahr 2009) für unsere Leser auf Abruf bereit stehen. Unsere Mediadaten können hier eingesehen werden.
(red)