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Nouvelair baut Angebot ab Deutschland aus

Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Die tunesische Fluggesellschaft Nouvelair erweitert ihr Flugangebot im deutschsprachigen Raum im neuen Jahr erheblich. Mit modernen Airbus A 320 bedient Nouvelair von April an insgesamt 42 mal pro Woche die Warmwasserziele Djerba und Monastir sowie erstmalig regelmäßig die tunesische Hauptstadt Tunis. Allerdings ist die Sicherheitslage in Tunesien prekär, im ganzen Land besteht das Risiko von Terroranschlägen durch radikale Muslime.

Tunis wird ab April im Liniendienst ab Berlin (montags und donnerstags), Düsseldorf (mittwochs, freitags und sonntags) sowie ab Basel (dienstags und samstags) angeflogen. Die neuen Hauptstadt-Flüge richten sich gleichermaßen an Touristen, Geschäftsreisende und den ethnischen Verkehr, teilte die Fluglinie mit.

Auch der touristische Verkehr wird von April um 50 Prozent gegenüber Vorjahr aufgestockt.  Nach Djerba geht es ab Basel (montags), Berlin (samstags) Düsseldorf und Frankfurt (jeweils montags, freitags und samstags), Hannover, Leipzig und Stuttgart, (jeweils freitags), Köln (montags), München (dienstags), Leipzig sowie Wien (mittwochs und samstags).

Monastir wird im neuen Jahr ab Berlin (dienstags und freitags), Düsseldorf und Hannover (jeweils dienstags, donnerstags und sonntags), Frankfurt (dienstags, donnerstags und samstags), Leipzig (freitags), München (dienstags und samstags), Münster/Osnabrück (dienstags), Stuttgart (mittwochs und samstags) sowie Wien (mittwochs und samstags) angeflogen.

„Die Nachfrage nach Flügen von Deutschland und Tunesien übertrifft die Erwartungen. Wir stellen uns mit dem deutlich ausgebauten Flugplan ein starkes Reisejahr für dieses Land ein“, sagt Holger Koch, Geschäftsführer von International Carrier Consult (ICC), der als General Sales Agent für Nouvelair tätig ist. Weitere Vollcharter-Flüge für etablierte Reiseveranstalter sind ebenfalls für den Sommer in Vorbereitung.

Gefahr islamischer Terroranschläge
Teile Tunesiens gelten seit vielen Jahren als Hochburg radikaler islamischer Terroristen. Vor mehr als 20 Jahren starben bei einem islamischen Terroranschlag auf Djerba zahlreiche Touristen. Das österreichische Außenministerium etwa warnt ausdrücklich vor der schlechten Sicherheitslage in Tunesien: "Sicherheitsrisiko in den Touristenzonen Hammamet, Sousse, Monastir, Djerba und Mahdia. Im ganzen Land besteht die Gefahr von Terror-Anschlägen. Außerhalb der Touristengebiete gehen die Fachleute sogar von einem "hohen Sicherheitsrisiko" aus: "Wegen des hohen Risikos terroristischer Anschläge wird vor allem von Individualreisen in diese Landesteile abgeraten."

(red / Nouvelair)