Air Defender 2023 soll als forderndes Übungsszenario mit Luftkriegsoperationen für befreundete und verbündete Luftstreitkräfte dienen. Ziel wird es sein, die Zusammenarbeit zwischen den Nationen und deren Streitkräften zu optimieren und zu auszubauen. Darüber hinaus sollen die Fähigkeiten und der Zusammenhalt der NATO akzentuiert werden.
Air Defender soll die Luftstreitkräfte der NATO und deren Verbündeten in einer Übung vereinen und zusammenführen. Dabei entspringt dieses Vorhaben einer reinen verteidigenden Trainingsabsicht. Die Reaktionsfähigkeit und die gemeinsame Stärke in der Luft sollen trainiert und demonstriert werden. Gleichzeitig wird mit Air Defender 2023 das transatlantische Bündnis gepflegt. Deutschland nimmt während dieser Übung seine Rolle als kollektiver Verteidigungsknotenpunkt innerhalb Europas wahr. Mit Air Defender 2023 werden Nationen geeint und die kollektiven Werte wie Freiheit und Demokratie gestärkt, teilte die Luftwaffe der Bundesrepublik Deutschland mit.
Es werden bis zu 10.000 Soldaten (Männer und Frauen) zur Übung erwartet. Unter den 210 beteiligten Luftfahrzeuge wird es 23 verschiedene Flugzeugmuster geben. Allein 100 dieser Luftfahrzeuge kommen aus 35 Staaten der USA und werden nach Europa verlegt. Sie sind Teil der United States Air National Guard.
Die Teilnehmer
- Belgien
- Bulgarien
- Deutschland
- Die Vereinigten Staaten von Amerika
- Finnland
- Frankreich
- Italien
- Lettland
- Litauen
- Luxemburg
- Polen
- Rumänien
- Slowakei
- Spanien
- Tschechien
- Türkei
- Ungarn
- Vereinigtes Königreich
Die teilnehmenden Nationen werden hauptsächlich von den Standorten
- Jagel/Hohn in Schleswig-Holstein
- Laage in Mecklenburg-Vorpommern
- Wunstorf in Niedersachsen
- Lechfeld in Bayern
- Spangdahlem in Rheinland-Pfalz
- Volkel in den Niederlanden
- Čáslav in Tschechien
aus agieren. Die drei Hauptübungslufträume während Air Defender 2023 werden über Schleswig/Hohn, Wunstorf und Lechfeld sein.
(red / Deutsche Luftwaffe)