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Funkchaos bei Turkish Airlines

A321 von Turkish, Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Turkish Airlines hat seiner langen Liste von Zwischenfällen einen weiteren Vorfall hinzugefügt.

Als "bizarres Szenario" beschreibt laut "Aviation Herald" ein "professioneller Pilot", die Funkvorgänge rund um Turkish Flug TK 1941 am heutigen 3. Februar. Der Airbus A321 befand sich aus Istanbul kommend im Anflug auf den Flughafen der belgischen Hauptstadt Brüssel, als der Funkkontakt während des Sinkfluges in einer Höhe von rund 4.000 Fuß verloren ging.

Der Fluglotse der Ankunftkontrolle versuchte die türkische Besatzung mehrfach zu erreichen. Doch die reagierte nicht. Stattdessen habe die Bodenkontrolle Schreie der Piloten und Geräusche aus dem Cockpit der Turkish Airlines empfangen. Weil die türkischen Piloten ihr Mikro dabei die ganze Zeit "offen" hatten, blockierten sie die gesamte Frequenz, die dadurch von anderen Flugzeugen nicht benutzt werden konnte.

Die Piloten von Turkish 1941 erklärten, dass sie einen "gelegentlichen Funkausfall" hätten, setzten den Transponder Code für einen solchen Fall und führten den Anflug fort. Andere Piloten beschwerten sich über das unprofessionelle Verhalten der türkischen Crew, die durch das "offene" Mikro weiterhin die Funkfrequenz blockierte.

Der eingangs erwähnte Berufspilot schilderte gegenüber dem "Aviation Herald", dass die Piloten von Turkish Flug 1941 "hektisch, verwirrt und gestresst" geklungen hätten.

(red)