Namibia gilt bei vielen deutschen Afrikatouristen als Traumziel, nicht zuletzt deshalb, weil vor allem im Bereich der Hauptstadt Windhuk auch heute noch viele Menschen Deutsch sprechen und es eine große Anzahl Deutsch-Namibier gibt. Der Hintergrund: Das Land war von 1884 bis 1915 deutsche Kolonie und als Deutsch-Südwestafrika bekannt. Erst im Dezember hatte die Regierung Namibias zudem aktiv um deutsche Auswanderer geworben.
Die Lufthansa-Tochter Eurowings Discover bietet Flüge nach Windhuk an - und genau dort strandete bereits am 19. Februar ein Airbus A330 der Gesellschaft, wie allerdings erst kürzlich durch einen Bericht des "Aviation Herald" bekannt wurde.
Demnach setzte die als Flug 4Y 142 aus Frankfurt kommende Maschine mit der Kennung D-AXGB bei der Landung hart auf der Piste 26 des Flughafens Windhuk auf. Zwar konnte der Zweistrahler noch aus eigener Kraft zur Parkposition rollen, doch dann war Schluss. Die Maschine hatte bei der Landung derart schwere Beschädigungen erlitten, dass die namibische Luftfahrtbehörde die beiden Flugdatenschreiber beschlagnahmte und eine Untersuchung eröffnete.
Der Havarist befindet sich nach wie vor in Windhuk, wo er von einem eigens eingeflogenen Technikerteam von Eurowings Discover begutachtet wird.
(red)