Serbien, das traditionell enge Beziehungen zu Russland pflegt, fliegt aktuell 11 MiG 29. Zusätzlich sollten sechs weitere Maschinen dieses Typs beschafft werden. Doch wie der serbische Präsident Aleksandar Vucic nun bekanntgab, wurden diese Pläne gestrichen. Auch bei der Wartung der bestehenden MiG 29 Flotte gebe es zunehmend große Probleme. Durch den völkerrechtswidrigen russischen Angriffskrieg auf die Ukraine sei es praktisch unmöglich geworden, dringend benötigte Ersatzteile aus Russland zu beschaffen.
Deshalb will Serbien die MiG 29 durch ein westliches Muster ersetzen. Bevorzugtes Modell ist die französische Rafale. Man werde daher einen "Letter of Request" an Frankreich schicken.
Aufgrund des Konflikts zwischen den USA und Serbien in den 1990er Jahren will Serbien den Kauf eines Musters aus US-Produktion vermeiden. Auch ist unklar, ob die USA dem Land entsprechende Jets überhaupt liefern würden.
(red)