"Die perfekte Beherrschung eines Waffensystems muss auch unter realen Bedingungen geübt werden und es freut mich, dass dies mit unseren Partnern aus Deutschland geschieht. Gerade das gemeinsame Üben und die Intensivierung der Zusammenarbeit ist ein wesentlicher Faktor für eine optimale Ausbildung und Einsatzvorbereitung beider Luftwaffen", heißt es aus dem Verteidigungsministerium.
Die Flüge für das Schießtraining finden immer wochentags statt, trainiert wird nur tagsüber. Für das Training der Eurofighter-Piloten ist der laufende und sichere Umgang mit der Bordkanone – auch im scharfen Schuss – wichtig und notwendig. Bei der Übung wird aus diesem Grund die 27-Milimeter-Bordkanone eingesetzt. Geflogen wird mit zwei österreichischen und bis zu vier deutschen Eurofightern. Im Rahmen der Übung kommt es zu keinen Zwischenlandungen deutscher Eurofighter in Österreich - sehr zum Bedauern zahlreicher österreichischer Planespotter.
Zwischen den deutschen und den österreichischen Luftstreitkräften besteht seit Jahrzehnten eine intensive Zusammenarbeit in unterschiedlichen Bereichen. Nach der Einführung des Waffensystems Eurofighter wurde diese noch weiter intensiviert. Im Rahmen dieser Kooperation ist neben dem Austausch von Erfahrungen eine weitere Vertiefung der Fähigkeiten geplant. Im Gegenzug absolvieren die österreichischen Eurofighter-Piloten ein Luft-Luft-Schießen über offenem Meer in Deutschland.
(red / ÖBH)