Österreich

Gewerkschaft gibt Details bekannt: Gehälter des AUA-Bordpersonals steigen um 11 Prozent

SYMBOLBILD - Foto: Austrian Wings Media Crew

Das Sparpaket wird rückwirkend mit 1.1.2023 vollständig aufgelöst.

Die Gewerkschaft vida und der Betriebsrat Bord haben mit dem Austrian-Management eine Einigung für die 3.500 Beschäftigten des fliegenden Personals erzielt. Die kollektivvertraglichen und Ist-Gehälter werden rückwirkend mit 1.3.2023 um 11 Prozent erhöht. „Aus dem Angebot von 8,5% auf Jahresbasis 2023 sind nun inklusive Teuerungsbonus 11% geworden“, zeigt sich Daniel Liebhart, Vorsitzender des Fachbereichs Luftfahrt in der Gewerkschaf vida, zufrieden.

„Wir haben uns mit dem Unternehmen auf ein unter guten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen faires Gesamtpaket geeinigt. Insbesondere freut es uns, dass wir mit dem Paket die Einstiegsgehälter des Kabinenpersonals auf ein deutlich höheres Niveau anheben konnten“, fügt Liebhart hinzu. Das zweite Kabinen-Gehaltsschema wird gestrichen. Das bedeutet, rückwirkend mit 1.1.2023 werden die Bruttomindestgehälter des Kabinenpersonals auf 2.000 (1. Dienstjahr) bis 2.060 Euro brutto pro Monat (3. Dienstjahr) angehoben, erklärt der vida-Gewerkschafter.

Auch einen steuerfreien Teuerungsbonus für das Jahr 2023 sollen die Beschäftigten erhalten. Die Details hierzu werden in den nächsten Tagen von den Verhandlungspartnern noch ausgearbeitet, so Liebhart weiter.

Zusätzlich wird das Sparpaket rückwirkend mit 1.1.2023 vollständig beendet. Die Pensionskassenbeiträge werden rückwirkend mit 1.1.2023 vollständig eingezahlt. Das heißt auch, dass ab 1.5.2023 die Kosten für die Reinigung von Uniformen wieder vom Unternehmen übernommen werden. Ehestmöglich sollen auch kostenlose Crewessen bei langen Einsätzen und Wasserflaschen in den Hotelzimmern wieder bezahlt werden.

„Die Notwendigkeit einer weiteren Betriebsversammlung ist nicht mehr gegeben. Mit diesem Verhandlungsergebnis haben wir den drängendsten Bedürfnissen unserer fliegenden Kolleginnen und Kollegen bei Austrian Rechnung getragen. Das Personal kann sich jetzt wieder auf das konzentrieren, was es am besten kann, nämlich zufrieden Passagiere an ihre Destinationen und wieder nach Hause zu fliegen“, so Liebhart abschließend.

(red / vida via APA-OTS)