Österreich

Konkrete Pläne zur Aufrüstung von Österreichs Luftwaffe

15 Eurofighter hat Österreich - 75 bräuchte es laut Rechnungshof MINDESTENS, um sich im Ernstfall verteidigen zu können. Doch die Politik setzt keinerlei Schritte, um diesen Mindeststandard zu erreichen, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Über Jahrzehnte haben verantwortungslose Politiker das Österreichische Bundesheer im Allgemeinen - und die Luftstreitkräfte im Besonderen - regelrecht zu Tode gespart. Jetzt könnten die Luftstreitkräfte aufgerüstet werden. Eine Lehre, die die Politik aus dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg des russischen Diktators und Kriegsverbrechers Wladimir Putin gegen die Ukraine gezogen hat.

Geplant sind bis zu 18 unterschallschnelle Jet-Trainer als Ersatz für die vor einigen Jahren ausgemusterten Saab 105. Ebenso könnten gebrauchte Eurofighter-Doppelsitzer beschafft werden. Zudem ist die technische Aufrüstung der durch den umstrittenen und sogar von der Justiz untersuchten Vergleich des ehemaligen SPÖ-Verteidigungsministers Norbert Darabos "technisch kastrierten" 15 Tranche 1-Eurofighter geplant.

Ebenfalls auf der möglichen Einkaufsliste: Bis zu fünf moderne Transportflugzeuge als Ersatz für die in die Jahre gekommenen drei Lockheed C-130 Hercules des Bundesheeres.

Wann, und in welchem Umfang, die jüngsten Pläne allerdings umgesetzt werden, ist noch unklar.

Doch selbst diese "Aufrüstung im Kleinen" ist objektiv betrachtet noch völlig unzureichend. Denn wie der Rechnungshof schon vor vielen Jahren feststellte, bräuchte Österreich für eine effektive Luftraumverteidigung im Ernstfall mindestens 75 Abfangjäger. Aktuell hat Österreich 15 ...

(red)