"Unser Ziel ist es, das Bundesheer in den nächsten Jahren zu einem starken, modernen und leistungsfähigen Heer aufzubauen, um für aktuelle und zukünftige Bedrohungen vorbereitet zu sein. Daher müssen wir die Mannesausstattung, die geschützte Mobilität, Waffen und Gerät verbessern und in die Luft- und Drohnenabwehr investieren. Doch die Beschaffung eines Gerätes allein ist zu wenig, auch die notwendige und entsprechende Infrastruktur muss vorhanden sein und an die Anforderungen eines modernen Betriebs angepasst werden", schreibt das Verteidigungsministerium in einer Presseaussendung.
Um für den Zulauf von drei weiteren Transporthubschraubern S-70 Black Hawk gerüstet zu sein, wurden unter anderem sechs Hubschrauberabstellflächen mit Betankungsflächen samt Rollgassen errichtet. Im Zuge der Erweiterung des Hallenvorfelds wurde der bestehende Grasrollweg befestigt und mit allen erforderlichen Signalanlagen ausgestattet. Bei der Bauumsetzung wurde ein großer Fokus auf Nachhaltigkeit gelegt. Vor Ort wurden 1.800m³ Beton recycelt und wieder eingebaut. Somit konnten etwa 360 LKW-Ladungen eingespart werden.
Modernisierung der "Black Hawk"-Flotte
Die "Black Hawk"-Flotte des Bundesheeres wird derzeit nachgerüstet und erweitert. Die neun in Österreich stationierten Hubschrauber werden auf den neuesten technischen Stand gebracht. Drei zusätzliche "Black Hawk" wurden bereits gekauft, werden derzeit ebenfalls technisch auf den neuesten Stand gebracht und vervollständigen danach die Flotte auf zwölf Hubschrauber.
Der S-70 "Black Hawk" ist ein Mehrzweckhubschrauber mit zwei Triebwerken, die je 1.940 PS leisten. Dieser Antrieb verleiht dem Hubschrauber eine hervorragende Hochgebirgstauglichkeit. Der Hubschrauber, der weltweit in 24 Staaten erfolgreich eingesetzt wird, bietet seinen Insassen hohen Schutz und Sicherheit wie Crashfestigkeit und zeichnet sich durch geringen Personal- und Wartungsaufwand aus.
(red / ÖBH)