Auf einem Trainingsflug von vier Flugzeugen scherte die Nummer 2 der Formation plötzlich aus vorerst unbekannter Ursache nach unten aus und kollidierte dadurch mit der hinter ihr fliegenden Nummer 3. Flugzeug Nummer 3 ging daraufhin in einen steilen Sturzflug über, den der Pilot erst kurz über dem Boden abfangen konnte, wie auf Amateurvideos in Schweizer Medien zu sehen ist. Ob beziehungsweise inwieweit dieser Sturzflug gesteuert (zB als Ausweichmanöver) gesteuert war, ist unklar.
Beide Maschinen konnten sicher landen, die Luftfahrzeugführer blieben bei dem Zwischenfall unverletzt. Am Boden wurde eine Person durch die Wirkung herabstürzender Trümmerteile leicht verletzt.
Die Schweizer Luftwaffe veröffentlichte folgende Information zu dem Unfall (Rechtschreibung in Schweizerdeutsch):
"(...) haben sich zwei Flugzeuge des Typs F-5 Tiger bei einem Training der Patrouille Suisse im Raum Baar/Zug touchiert. Sämtliche Flugzeuge konnten anschliessend sicher landen und die Piloten blieben unverletzt. Die Militärjustiz hat die Untersuchungen aufgenommen.
Beim Training für das Display am Eidgenössischen Jodlerfest in Zug am kommenden Wochenende touchierten sich zwei Flugzeuge des Typs F-5 Tiger in der Luft.
Bei einem F-5 Tiger ist die Flugzeugnase abgebrochen und an die Fassade eines Hauses geprallt. Beim Aufprall zersprangen auch die Scheiben des Hauses und durch die Glassplitter wurde eine Person leicht verletzt. Bei der Touchierung der beiden Flugzeuge wurde der Bremsschirm des einen Flugzeuges ausgelöst und ist ebenfalls auf den Boden gefallen.
Alle sechs am Displaytraining involvierten Flugzeuge F-5 Tiger konnten in Emmen landen. Die Piloten bleiben unverletzt.
Die Militärjustiz hat die Untersuchungen aufgenommen.
Die Luftwaffe hat entschieden, den Flugbetrieb der Patrouille Suisse zu sistieren. Somit findet die geplante Flugvorführung am Jodlerfest in Zug am Wochenende nicht statt."
(red / Schweizer Luftwaffe)