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Deutsche Eurofighter schützen slowakischen Luftraum

Eurofighter der deutschen Luftwaffe beim Start mit Nachbrenner, Symbolbild - Foto: Huber / Austrian Wings Media Crew

Seit heute übernimmt die deutsche Luftwaffe den Schutz des slowakischen Luftraumes.

Wie berichtet, musterte der NATO-Mitgliedsstaat Slowakei im vergangenen Jahr seine MiG 29 aus, um sie der Ukraine zur Verteidigung gegen den Terrorstaat Russland zur Verfügung zu stellen. Da die slowakische Luftwaffe bis zum Eintreffen der F-16 im kommenden Jahr über keine eigenen überschallschnellen Jets mehr verfügt, übernehmen seither andere NATO-Partner - in erster Linie Tschechien und Polen - die Sicherung des slowakischen Luftraumes.

Von heute an bis inklusive 22. Dezember dieses Jahres sichert die deutsche Luftwaffe den slowakischen Luftraum und führt sogenannte „Quick Reaction Alert-Schutzflüge" (QRA) durch. Die Alarmrotte wird vom Taktischen Luftwaffengeschwader 74 (von 1973 bis 2005 JG 74 "Mölders", benannt nach dem hochdekorierten Jagdflieger Werner Mölders) in Neuburg an der Donau gestellt. Das berichtet die österreichische Fachzeitschrift "Militär Aktuell".

Neben den QRA-Einsätzen zeigt die deutsche Luftwaffe auch mit der Durchführung von Trainingsflügen und Landungen auf slowakischen Flugplätzen Präsenz.

Das Blatt zitierte Brigadegeneral Frank Gräfe, Abteilungsleiter 2 im Kommando Luftwaffe mit den Worten : „Die Eurofighter-Flüge des Neuburger Geschwaders in der Slowakei sind ein weiterer sichtbarer Beitrag im Bündnis, neben der Luftraumsicherung durch Patriot-Staffeln im polnischen Zamosc sowie den regelmäßigen Air Policing Missionen im Baltikum.”

(red)