„Dieser Wandel ist eine der wichtigsten Aufgaben unseres Airports. Mit unserem Engagement beim Thema Wasserstoff verfolgen wir das Ziel, unsere Emissionen zu reduzieren und dabei auch unsere Partner mit ins Boot zu holen“, erklärt Dr. Andreas Kraus, Senior Vice President Corporate Development bei der Flughafen Düsseldorf GmbH.
Bei dem Test im Realbetrieb wurde die Frage, ob derartige Busmodelle auch für die Anforderungen im Passagierverkehr am Airport geeignet sind, untersucht. Bei der Durchführung waren auch das Tochterunternehmen Flughafen Düsseldorf Ground Handling GmbH (FDGHG) und die Firma „Caetano Bus“ dabei. Der „H2.City Gold“-Wasserstoffbus hat einen 180 Kilowatt Siemensmotor, fünf Wasserstoff-Tanks auf dem Dach, ein 44 Kilowattstunden Batteriepaket und eine 60 Kilowatt Toyota Brennstoffzelle an Board. Damit schafft er eine Reichweite von 500 Kilometern.
„Nach dieser Probe beginnt nun die für uns spannende Auswertungsphase. Besonders die Erkenntnisse unserer eingesetzten Busfahrerinnen und Busfahrer sowie die Erfahrungen unserer Passagiere sind hier wichtig“, so Dr. Kraus. Die über Fragebögen ermittelten Rückmeldungen werden nun im nächsten Schritt zusammengeführt, um dann die Umsetzbarkeit zu beurteilen und gegebenenfalls Einführungsvoraussetzungen fest zu legen.
Der Test des Wasserstoffbusses ist Teil eines ganzheitlichen Ansatzes für nachhaltigere Mobilität am Flughafen Düsseldorf. So ist beispielsweise auch der Aufbau und Betrieb einer Wasserstofftankstelle geplant, die eine luft- und landseitig anfahrbare Versorgung für Busse, Sonder- und Nutzfahrzeuge ermöglicht. Durch die luft- und landseitige Anbindung möchte der Flughafen auch weiteren Unternehmen am Flughafen die Umstellung auf emissionsfreie Antriebe ermöglichen.
(red / DUS)