Österreich

Neuer Rettungshubschrauber im Burgenland kommt heuer wohl nicht mehr

Symbolbild Flugrettung - Foto: Austrian Wings Media Crew

Vollmundig hatte die SPÖ-Alleinregierung im Burgenland, die zuvor mit einem skandalös anmutenden Vergabeverfahren selbst bereits für eine Verzögerung gesorgt hatte, angekündigt, dass der neue Notarzthubschrauber im Burgenland noch heuer abheben werde. Das dürfte sich allerdings kaum noch ausgehen ...

Nach dem fragwürdigen Vergabeverfahren für die Flugrettung im Burgenland, bei dem die rote Alleinregierung von Landeshauptmann Hans Peter Doskozil mehrmals von der Justiz in ihre Schranken verwiesen wurde, hatte das Land angekündigt, dass der Hubschrauber noch heuer abheben solle.

Dann jedoch wurde seitens einiger Gruppen (darunter die Grünen) gegen den Standort Zurndorf regelrecht queruliert, woraufhin Landeshauptmann Hans Peter Doskozil einknickte und erklärte, "einen Schritt zurück zu gehen". Ein konkretes Datum für die Inbetriebnahme des neuen Notarzthubschrauberstützpunktes nannte Doskozil dagegen nicht.

Egal, was die Politik zu dem Thema sagt oder verschweigt, ein Start im heurigen Jahr ist unrealistisch. Aus Erfahrung dauert es nämlich mindestens 4 bis 6 Monate, ehe ein Hubschrauberstützpunkt errichtet und betriebsbereit ist. Damit wäre die Betriebsaufnahme von Christophorus 18 -selbst bei sofortigem Baubeginn - frühestens nächstes Jahr möglich.

(red)