Als Reaktion auf den radikal-islamischen Terror gegen Israel strich die AUA ihren heutigen Abendflug nach Tel Aviv und den für morgen geplanten (Rück-)Flug von Tel Aviv nach Wien. Auch Wizz Air und Ryanair setzten ihre für heute geplanten Flüge von Wien nach Tel Aviv kurzfristig aus. Durch den radikal-islamischen Terror sind in Israel laut ersten Angaben mindestens 200 Menschen getötet und mehr als 1.100 verletzt worden.
Situation morgen unklar
Zwar planen AUA, Ryanair, Wizz Air und El Al, ihre für morgen angesetzten Flüge von Wien nach Tel Aviv (und zurück) durchzuführen, ob die Flüge allerdings tatsächlich stattfinden können, ist noch unklar und von der Sicherheitslage abhängig. "Wir befinden uns im Krieg", erklärte Israels Premierminister Benjamin Netanyahu. Sein Bruder, Yoni Netanyahu, war einst Kommandant jener Kommandoaktion, bei der israelische Special Forces jüdische Geiseln aus Entebbe befreiten - Austrian Wings berichtete.
In der Islamischen Republik Iran wurden die Terroranschläge auf Israel gefeiert.
Hintergrund
Die radikal-islamische Terrororganisation Hamas hat heute tausende Raketen auf Israel abgeschossen. Außerdem drangen Terroristen auf israelisches Gebiet vor und ermordeten mehrere jüdische Zivilisten. Israels Luftwaffe flog zur Verteidigung der von radikalen Muslimen angegriffenen Heimat Angriffe auf die Terroristen. Auch Bodentruppen der israelischen Heimatverteidigungskräfte sind im Einsatz.
Zum Teil kulturell bedingte Probleme und Terrorgefahr
Indes zeigt sich ein weiteres Problem: Mit der seit Jahren andauernden illegalen Massenmigration junger Männer aus dem Nahen und Mittleren Osten, wurde auch radikaler islamischer Antisemitismus nach Europa eingeschleppt. Beispielsweise bejubelten heute im Berliner Problemviertel "Neuköln" Anhänger der radikal-islamischen Terroristen die Anschläge gegen Israel und bedrohten außerdem mehrere Journalisten. Der israelische Botschafter in Deutschland warnte mittlerweile vor Anschlägen auf jüdische Einrichtungen in Deutschland.
Auch in Österreich, das laut dem Terrorismusforscher Nicolas Stockhammer bereits drei radikal-islamische Terroranschläge erlebten musste, ist der radikale Antisemitismus unter Muslimen ein durchaus reales Problem. So traute sich bereits 2016 ein jüdischer Arzt in Wien außerhalb der Praxis seine Kippa nicht mehr zu tragen, weil er Angst vor Gewalt durch "Migranten aus dem arabischen Raum" hatte, wie er selbst sagte. Und 2018 erklärte der große jüdische Österreicher Arik Brauer in einem Interview mit der Tageszeitung "Kurier" unter anderem: "Das ist für mich ein Fakt. Ein neuer Antisemitismus wurde mit den Flüchtlingen importiert. Natürlich gibt es immer andere, die anders empfinden. Aber ich sage, dass die Mehrheit der arabischen Muslime die Juden hassen." Es gebe aus dieser Ecke auch in Europa "immer mehr Übergriffe" auf Juden.
(red)