Nach dem Terroranschlag der radikal-muslimischen Hamas auf Israel, der mindestens 1.300 Israelis das Leben kostete, hätte eine C-130 Hercules des Bundesheeres gestern eigentlich nach Zypern verlegt werden sollen, um von dort im "Shuttle-Verkehr" nach Tel Aviv Österreicher aus Israel auszufliegen. Doch die Maschine musste den Start in Linz wegen Rauch an Bord abbrechen.
Laut "Kurier" hätte die Hercules heute Nachmittag - nach erfolgter Reparatur - zu ihrer Mission starten müssen. Doch beim Start seien erneut technische Probleme aufgetreten, welche die Durchführung des Fluges verhinderten.
"Ja, wir können dies bestätigen. Die Suche nach der Ursache läuft auf Hochtouren", sagte Bundesheersprecher Oberst Michael Bauer laut dem "Kurier".
Dabei hatte vor dem Start zum eigentlichen Evakuierungsflug sogar ein Werkstattflug stattgefunden.
Laut "Kurier" befinde sich eine "Hercules" in der Wartung, eine zweite im Auslandseinsatz. Die dritte Maschine wäre für die Evakuierungsflüge aus Israel vorgesehen gewesen. Laut anderen Quellen befindet sich die zweite Hercules nicht im Auslandseinsatz, sondern ebenfalls in der Wartung.
(red)