Beginnend mit Samstagabend stellt SWISS ihre Flüge von der Schweiz nach Tel Aviv "bis auf Weiteres" ein. Die Airline begründete ihre Entscheidung mit der Sicherheitssituation und der "unklaren politischen Lage". Für heute seien zwei Flüge von Zürich nach Tel Aviv und zurück geplant gewesen.
Hintergrund
Die radikal-islamische Terrororganisation Hamas hat heute tausende Raketen auf Israel abgeschossen. Außerdem drangen Terroristen auf israelisches Gebiet vor und ermordeten mehrere jüdische Zivilisten. Israels Luftwaffe flog zur Verteidigung der von radikalen Muslimen angegriffenen Heimat Angriffe auf die Terroristen. Auch Bodentruppen der israelischen Heimatverteidigungskräfte sind im Einsatz.
Zum Teil kulturell bedingte Probleme und Terrorgefahr
Indes zeigt sich ein weiteres Problem: Mit der seit Jahren andauernden illegalen Massenmigration junger Männer aus dem Nahen und Mittleren Osten, wurde auch radikaler islamischer Antisemitismus nach Europa eingeschleppt. Beispielsweise bejubelten heute im Berliner Problemviertel "Neuköln" Anhänger der radikal-islamischen Terroristen die Anschläge gegen Israel und bedrohten außerdem mehrere Journalisten. Der israelische Botschafter in Deutschland warnte mittlerweile vor Anschlägen auf jüdische Einrichtungen in Deutschland.
Auch in Österreich, das laut dem Terrorismusforscher Nicolas Stockhammer bereits drei radikal-islamische Terroranschläge erlebten musste, ist der radikale Antisemitismus unter Muslimen ein durchaus reales Problem. So traute sich bereits 2016 ein jüdischer Arzt in Wien außerhalb der Praxis seine Kippa nicht mehr zu tragen, weil er Angst vor Gewalt durch "Migranten aus dem arabischen Raum" hatte, wie er selbst sagte. Und 2018 erklärte der große jüdische Österreicher Arik Brauer in einem Interview mit der Tageszeitung "Kurier" unter anderem: "Das ist für mich ein Fakt. Ein neuer Antisemitismus wurde mit den Flüchtlingen importiert. Natürlich gibt es immer andere, die anders empfinden. Aber ich sage, dass die Mehrheit der arabischen Muslime die Juden hassen." Es gebe aus dieser Ecke auch in Europa "immer mehr Übergriffe" auf Juden.
(red)