Hinweis: Die Gender-Form, welche die Gewerkschaft vida als Kniefall vor der Politischen Korrektheit in ihrer Aussendung verwendet, wurde von Austrian Wings korrigiert, da diese sinnbefreite Verballhornung der deutschen Sprache von einer überwältigenden Mehrheit der Bevölkerung sowie zahlreichen Sprachexperten abgelehnt wird. Übrigens: Mehrere deutsche Medien, darunter der "Tagesspiegel", verzichten wieder auf das Gendern, nachdem Konsumenten massiv Widerstand gegen diese sprachliche Dummheit geleistet haben. Austrian Wings fordert die Gewerkschaft vida, insbesondere den für die Aussendung verantwortlichen Sprecher Hansjörg Miethling , auf, wieder zu einer normalen und korrekten deutschen Sprache zurückzukehren, wie sie auch von der Mehrheit der Menschen gewünscht wird.
Am kommenden Freitag, 1. März 2024, werden der AUA-Betriebsrat Bord und die Gewerkschaft vida - wie von Austrian Wings heute bereits berichtet - das fliegende Personal der AUA über den aktuellen Stand bei den Kollektivvertragsverhandlungen in einer Betriebsversammlung am Flughafen Wien informieren. Trotz acht Verhandlungsrunden konnte bisher noch kein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt werden. „In diesem Jahr streben wir an, die Einkommen des fliegenden Personals an das Niveau vergleichbarer Airlines anzupassen, um die bestehende Unterbezahlung zu korrigieren“, so Daniel Liebhart, Vorsitzender des vida-Fachbereichs Luftfahrt. Nach einem sehr guten wirtschaftlichen Jahr für die gesamte Luftfahrtbranche und einer kräftigen Anhebung der Ticketpreise müssten jetzt auch die Mitarbeiter profitieren, fügt Liebhart auch hinzu, dass einige Airlines bereits weitere kräftige Erhöhungen der Ticketpreise von bis zu 10 Prozent angekündigt hätten.
Die KV-Verhandlungen würden sich heuer als herausfordernd gestalten, da man sich „zwischen den gegensätzlichen Polen der Gewinnmaximierung und der Einkommenserhöhung“ bewege. „Es ist nur fair, wenn die Erlöse aus den Preiserhöhungen nicht nur zur Gewinnmaximierung verwendet werden, sondern sich auch in guten Gehaltserhöhungen manifestieren. Wir sind zuversichtlich, eine Lösung zu finden, die auch der florierenden Luftfahrtentwicklung nicht im Wege steht“, sagt der vida-Gewerkschafter weiter.
Die vom Betriebsrat mit ausreichend Vorlaufzeit angekündigte Betriebsversammlung biete den Beschäftigten die Gelegenheit, sich über den aktuellen Stand der Verhandlungen zu informieren und gemeinsam mit Betriebsrat und Gewerkschaft nächsten Schritte hinsichtlich weiterer Verhandlungsrunden zu besprechen. Das Unternehmen habe u.a. mit Umbuchungen von Passagieren entsprechend vorgesorgt, um einen reibungslosen Alternativbetrieb zu gewährleisten, erörtert Liebhart.
„Wir setzen auf einen konstruktiven Verhandlungsverlauf. AUA-Vorstand und die Wirtschaftskammer Österreich haben es in der Hand, gemeinsam mit der Gewerkschaft ein sinnvolles Paket für die Zukunft zu schnüren“, erwartet sich Liebhart, dass man noch vor Ostern zu einem fairen Ergebnis kommt.
(red / Gewerkschaft vida via APA-OTS)