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25 Jahre modernisierte F-4 Phantom bei der türkischen Luftwaffe

F-4 Phantom der türkischen Luftwaffe, Symbolbild - Foto: GF / Austrian Wings Media Crew

Der NATO-Staat Türkei, dessen Präsident und Autokrat Erdogan immer wieder als augenscheinlicher "Freund" radikal-islamischer Terroristen auffällt, feiert heuer ein doppeltes Jubiläum. Doch es gibt auch eine Schattenseite.

Vor 50 Jahren, 1974, übernahm die Luftwaffe des türkischen Staates ihre ersten McDonnell Douglas F-4 Phantom Kamfpjets aus den USA. Noch heute fliegt das asiatische Land mehrere Dutzend der unverwüstlichen Jets.

Dabei handelt es sich um modernisierte Phantoms, die ab Ende der 1990er Jahre mit Hilfe von Israel Aircraft Industries (IAI) umfassend upgegradet wurden. Am 1. März 1999 übergab IAI die erste von 52 derart modifizierten F-4 Phantom an die türkische Luftwaffe. IAI führte zudem auch Modernisierungsarbeiten an den türkischen F-5 durch.

Türkischer Präsident als "Terroristenfreund"?
Gedankt hat die Türkei diese Waffenhilfe aus Israel allerdings nicht. Stattdessen hetzt der türkische Autokrat Erdogan offen antisemitisch gegen Israel, weigert sich selbst nach dem islamistischen Terroranschlag der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023, die radikal-islamische Terrororganisation Hamas als "terroristisch" einzustufen und empfing kürzlich sogar den Chef der Terrorgruppe Hamas, Ismail Haniyya, offiziell als Staatsgast. Der Terrorist Haniyya dachte dabei laut nach, den offiziellen Sitz der Hamas, die derzeit in Katar logiert, in den asiatisch-muslimischen Staat Türkei zu verlegen, der immerhin einen EU-Beitritt anstrebt und NATO-Mitglied ist. Erdogan war schon vor Jahren selbst durch radikal-islamische Aussagen immer wieder auffällig geworden. Er wurde sogar wegen "religiöser Volksverhetzung" zu einer Haftstrafe verurteilt.

(red)