Zwei Tage lang, am 14. und 15. April 2024, setzte die AUA wegen des iranischen Terrorangriffes auf Israel sämtliche Flüge von und nach Tel Aviv aus. Das hatte zur Folge, dass zahlreiche Passagiere, die nach Israel reisen wollten, in Wien gestrandet sind, während Reisende aus Israel, die nach Österreich wollten, wiederum im Heiligen Land festsaßen.
Morgen nimmt die AUA ihre Flugverbindung von Wien nach Tel Aviv wieder auf. Neben der regulären Rotation OS 857 (Planabflug in Wien: 10 Uhr) / OS 858 (Planankunft in Wien 18:05 Uhr) führt die AUA jedoch auch einen Sonderflug durch.
Bereits in den frühen Morgenstunden, um 04:40 Uhr, hebt der Airbus A321-211, OE-LBE, mit der Sonderflugnummer OS 1059 in Wien mit Ziel Tel Aviv ab. Um 12:45 soll die Maschine als Kurs OS 1060 wieder in Wien eintreffen. Die Maschine verfügt über 200 Sitzplätze. Die A321-Flotte der AUA besteht aus insgesamt 6 Maschinen: 3 A321-111 und 3 A321-211. Die Version -200 unterscheidet von der Version -100 durch ein deutliche höheres Abfluggewicht und eine größere Reichweite.
Wie Austrian Wings aus AUA-Kreisen erfuhr, wird dieser Sonderflug deshalb durchgeführt, um einen Teil der gestrandeten Passagiere raschestmöglich nach Israel beziehungsweise von Israel nach Österreich zu befördern. AUA-Presssprecherin Sophie Matkovits bestätigte den zusätzlichen Flug gegenüber "Austrian Wings": "Aufgrund der erhöhten Nachfrage wurde ein zusätzlicher Flug in den Flugplan von Austrian Airlines aufgenommen. Die Sicherheit von Fluggästen und Crews hat stets oberste Priorität. Austrian Airlines beobachtet und bewertet kontinuierlich die Sicherheitslage im Nahen Osten und steht in engem Kontakt mit den Behörden."
(red GP, TuG, CvD, Mitarbeit: P. Huber)