Fünf Airbus A320neo sind aktuell in der Flotte der österreichischen Lufthansa-Tochter Austrian Airlines, kurz AUA. Die nun schwer beschädigte OE-LZQ war der zweitjüngste A320neo. Wegen ihrer niedrigen Emissionswerte und dem geringen Geräuschpegel wurden die A320neo unter anderem auf den Flügen nach London (niedrigere Landegebühren als "klassische" A320) eingesetzt. Selbst wenn die OE-LZQ repariert werden kann (was noch nicht klar ist) fällt sie für mehrere Monate aus.
Auswirkungen auf den Flugplan soll das allerdings keine haben, wie AUA-Sprecherin Sophie Matkovits gegenüber "Austrian Wings" betonte: "Aktuell hat es keine Auswirkungen".
Ob beziehungsweise wie sich das Fehlen der Maschine mittelfristig auswirkt, lässt sich derzeit offenbar noch nicht abschätzen.
Zwar hat die AUA durch das Wetlease-Abkommen mit der schwedischen Braathens - wir berichteten - zwei Embraer E195 samt Besatzungen "freigespielt", diese Jets sind jedoch weder reichweiten- noch kapitätsmäßig ein vollwertiger Ersatz für einen A320neo.
(red)