Mehr als hundert Einsätze flog der ÖAMTC-Notarzthubschrauber Christophorus 18 seit Aufnahme des Betriebes am 1. April. "Das beweist, dass die Stationierung eines Notarzthubschraubers für das Nordburgenland wesentlich zur Verbesserung der medizinischen Notfallversorgung in der Region beiträgt. Schon nach den ersten Wochen hat sich damit der Rettungshubschrauber als fixer Bestandteil des Rettungssystems etabliert. Ein großer Dank an die Crews der Flugrettung", so Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung. Bis zur Fertigstellung des geplanten neuen Hubschrauberstützpunktes im Burgenland hebt der C18 von Wiener Neustadt aus ab. Die Vorbereitungen für die Schaffung des Standortes in Frauenkirchen befinden sich im behördlichen Endspurt. Zuvor war ein anderer Standort geplatzt, weil die rote Landesregierung vor Querschüssen aus dem Umfeld der Grünen eingeknickt war.
Seinen Interimsstandort hat der C18 am Flugplatz Ost in Wiener Neustadt. „Die Crews leisten Tag für Tag großartige Arbeit. Sie konnten im vergangenen Monat bereits vielen Menschen in gesundheitlichen Notsituationen helfen“, stellt Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung fest. Und weiter: „Der gute Start war nur dank der hohen Professionalität sowie des großen Engagements der Crew beim Umzug auf den neuen Stützpunkt möglich. Unterstützt wurde sie dabei durch die hervorragende Vorbereitungs-Arbeit der unterschiedlichsten Bereiche innerhalb der ÖAMTC-Flugrettung.“
Von den 112 geflogenen Einsätzen (Stichtag 4. Mai) waren 92 Primär- und 3 Sekundäreinsätze. In 17 Fällen erfolgte kein Patiententransport. Deutlich mehr als die Hälfte der Alarmierungen, nämlich 63 Prozent, entfielen auf internistische und neurologische Notfälle.
Für den C18, der primär für die Versorgung des Nordburgenlandes zuständig ist, stehen aktuell vier Piloten, neun Flugretter sowie 25 Notärzt in Bereitschaft. Auch für dringende Transporte zwischen Spitälern ist der C18 mit seiner modernen medizinischen Ausstattung optimal geeignet. „Wesentlicher Baustein für den guten Start und die qualitativ hochwertige Notfallversorgung für die Menschen im Nordburgenland ist jedenfalls die perfekte Zusammenarbeit mit dem Roten Kreuz sowie der Leitstelle – denn Lebensrettung ist Teamarbeit“, betont Trefanitz.
(red / LMS Burgenland)