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Israelische Luftwaffe greift Ziele in Syrien an

F-15 der israelischen Heimatverteidiger, Symbolbild - Foto: Wolfgang Jarisch

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023 als HAMAS-Terroristen und "ganz normale muslimische Bewohner" aus Gaza überfielen, 1.200 Menschen abschlachteten und 200 entführten, sieht sich Israel dem Terror von antisemitischen radikalen Muslimen ausgesetzt. So wird das Land seit Jahrzehnten von Arabern aus Gaza und dem Libanon mit Raketen terrorisiert und weltweit werden Juden immer wieder Opfer von antisemitischer Gewalt, deren Wurzeln häufig im islamischen Antisemitismus liegen. Auch von Syrien aus, das in Verdacht steht, seit Jahrzehnten Terrorismus zu unterstützen, gibt es regelmäßig Terrorattacken auf Israel. Deshalb ist es für die israelische Luftwaffe alternativlos, regelmäßig Verteidigungsschläge gegen Ziele auf syrischem Staatsgebiet durchzuführen. Jetzt war es wieder soweit.

Syrische Medien berichten von heftigen Explosionen nahe der Stadt Aleppo. Offenbar haben israelische Kampfjets Ziele in der Region angegriffen. Syrien meldet "mehrere Tote". Das Land, das von Diktator Assad mit eiserner Hand regiert wird und in dem 2011 ein blutiger Bürgerkrieg ausbrach, gilt seit Jahrzehnten als Unterstützter des Terrorismus.

Auch bei einem versuchten Anschlag auf eine Boeing 747 von EL AL Israel Airlines im Jahr 1986 spielte Syrien eine Rolle und unterstützte den Attentäter nachweislich.

Wer sich für die Hintergründe des arabischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das kürzlich auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Einer der Interviewten war der kürzlich verstorbene Polizeioberst Alfred "Django" Rupf, der für dieses Buch wohl sein letztes großes Interview gab.

(red)