Derzeit fliegt der österreichische Flagcarrier Austrian Airlines (AUA) sechsmal wöchentlich zwischen Wien und Teheran. Doch nach dem Tod des ranghohen Hamas-Terroristen in Teheran schwor das iranische Mullah-Regime, das seit vielen Jahren im Verdacht steht, den internationalen Terrorismus zu unterstützen, "Rache" und sprach davon, dass der palästinensische Hamas-Terrorist Hanija als "Märtyrer" gestorben sei.
Während Lufthansa die Flüge nach Beirut im Libanon (wird von der AUA nicht bedient) bereits ausgesetzt hat (auch vom Libanon aus wird Israel von Islamisten durch Raketenangriffe terrorisiert), flog die AUA bisher weiter nach Teheran. Doch das könnte sich nun ändern. Angesichts der neuerlichen Eskalation im Nahen Osten prüft man bei der AUA, ob die Flüge von Wien nach Teheran weiterhin durchgeführt werden, wie Sprecherin Anita Kiefer heute in der Früh gegenüber "Austrian Wings" auf Anfrage mitteilte.
Eine Entscheidung hätte laut Kiefer bereits "im Laufe des Vormittags" fallen sollen, ist aber offenbar noch immer nicht erfolgt. Der Krisenstab der Lufthansa-Tochter tagt noch immer. Auch eine Fortführung der Flüge unter einem speziellen Sicherheitskonzept (geänderte Abflugzeit, um Nightstop zu vermeiden) wäre möglich.
Im Zuge der seit 7. Oktober laufenden israelischen Verteidigungsoperation gegen Hamas und Hisbollah hatte die AUA bereits mehrfach die Flüge nach Teheran temporär eingestellt - später aber wieder aufgenommen.
Text: Patrick Huber, www.der-rasende-reporter.info