Die AUA beziehungsweise die Airlines der Lufthansa-Gruppe ( Swiss, Austrian, Brussels und Eurowings) werden ihre Flüge nach Tel Aviv, Beirut, Teheran, Amman und Erbil bis einschließlich Dienstag, 21. August 2024, aussetzen. Ursprünglich hatten die AUA und ihre Muttergesellschaft die Aussetzung der Flüge bis 8., dann bis 12. August und schließlich bis 13. August (also bis morgen) angekündigt.
Hintergrund ist, dass das radikale Mullah-Regime des Iran, das seit Jahrzehnten verdächtigt wird, den internationalen (islamistischen) Terror zu unterstützen (auch im Fall Lockerbie führten Spuren in den Iran), Israel, der einzigen Demokratie der gesamten Region mit einem Luftangriff droht. Die islamischen Führer des Iran haben in der Vergangenheit immer wieder zur Vernichtung Israels aufgerufen. Muslime weltweit hetzen gegen Israel und Juden, denn der Islam hat ein immanentes Antisemitismus-Problem. Dieses Antisemitismus-Problem großer Teile der islamischen Welt wurde noch einmal dadurch verdeutlicht, dass sich erst kürzlich 57 islamische Länder de facto hinter die islamische Terrororganisation Hamas gestellt haben, indem sie die Tötung des Islamistenführers Hanija durch Israel verurteilten. Israel selbst hat die Tötung des Terroristen bislang weder bestätigt noch dementiert, gilt jedoch in Militärkreisen als Urheber der Neutralisierung des Islamisten.
Wer sich für die Hintergründe des arabischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das kürzlich auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Einer der Interviewten war der kürzlich verstorbene Polizeioberst Alfred "Django" Rupf, der für dieses Buch wohl sein letztes großes Interview gab.
(red)