Österreich

Kritische Sicherheitslage: AUA-Flug von Wien nach Tel Aviv musste umkehren

Die OE-LBF brach den Flug von Wien nach Israel aus Sicherheitsbedenken ab, Symbolbild - Foto: www.der-rasende-reporter.info

Aufgrund der fragilen Sicherheitslage im Nahen Osten kehrte der heutige Nachtflug von Wien nach Tel Aviv in der Luft um.

Kurz nach 23:30 Uhr Lokalzeit startete die OE-LBF, ein Airbus A321-200 der Austrian Airlines gestern Nacht (31. Juli 2024) vom Flughafen Wien Schwechat mit dem Ziel Tel Aviv. Die Sicherheitssituation in der Region war zuvor vom Lufthansa-Konzern bewertet worden. Dabei war das Unternehmen zu der Einschätzung gelangt, dass die Durchführung des Fluges vertretbar sei.

Doch nach rund 2 Stunden in Luft, die "Bravo Foxtrot" mit der Flugnummer OS859 befand sich zu diesem Zeitpunkt schon nordöstlich von Zypern, entschied sich Austrian Airlines aufgrund einer Neubewertung der Sicherheitslage (Israel ist akut durch islamistischen Terror von mehreren Seiten bedroht), Flug 859 nicht bis nach Israel fortzuführen. Das Risiko schien nunmehr zu hoch. Deshalb wurde die Rückkehr des Fluges nach Wien beschlossen.

Weil der Resttreibstoff an Bord jedoch nicht für den gesamten Rückflug nach Wien ausgereicht hätte, entschieden sich die Piloten zu einem Tankstopp in der bulgarischen Hauptstadt Sofia. Nach der Aufnahme von ausreichend Kraftstoff, hob der Airbus A321 in Sofia ab und erreichte den Flughafen Wien Schwechat gegen 05:30 Uhr - ziemlich genau 6 Stunden nach dem Start.

Der Rückflug von Tel Aviv nach Wien, OS860, musste deshalb gestrichen werden.

Text: Patrick Huber, www.der-rasende-reporter.info

(red)