Österreich

Zeitung: "Letzte Generation" für Umwelt-Skandal verantwortlich

Symbolbild Flugverkehr, hier eine Boeing 737-800.

Durch ihre Aktion am Flughafen Wien Schwechat am letzten Juli-Wochenende haben die selbsternannten Aktivisten der "Letzten Generation" die Umwelt vermutlich zusätzlich geschädigt.

Die "Letzte Generation" Österreich (ihr Pendant gilt in Deutschland als "Kriminelle Vereinigung" und auch in Österreich teilen einige Juristen diese Einschätzung) hatte im Vorfeld angekündigt, einigen Menschen "den Urlaubsstart vermiesen" zu wollen. Bereits in den Tagen zuvor hatte es kriminelle Aktionen auf mehreren Deutschen Flughäfen gegeben, was dort zu einem regelrechten Chaos geführt hatte. Entsprechend groß waren die Sicherheitsvorkehrungen auf dem Flughafen Wien Schwechat.

Auch die Fluglinien bereiteten sich darauf vor, gegebenenfalls Ausweichflughäfen ansteuern zu müssen. Die Tageszeitung "Heute" sprach mit einem Piloten und zitierte den Mann wie folgt: "Für drei Tage tankten also geschätzt 1.500 Flüge zwischen 600 und 1.500 Kilo Kerosin mehr als üblich, was zu einem erhöhten Verbrauch und zu einer zusätzlichen, höheren CO₂-Emission geführt hat. In diesen drei Tagen wurden also grob 75.000 Liter mehr verbraucht, was etwa 30 bis 50 zusätzlichen Flügen entspricht. Es wurde durch die Klimakleber mehr geflogen, was nicht im Interesse des Klimaschutzes sein kann."

Schlussendlich kam es in Wien "nur" zu einer Klebeaktion im Terminal, die rasch von der Polizei beendet wurde. Dennoch haben die selbsternannten "Klimaschützer" am Ende mit ihrer Aktion der Umwelt zusätzlichen Schaden zugefügt. Denn ohne die Androhung, durch eine Aktion Reisenden den "Urlaubsstart zu vermiesen", hätten die Airlines nicht mehr Kerosin getankt.

Text & Foto: Patrick Huber, www.der-rasende-reporter.info