Österreich

Terroranschlag auf Flughafen Wien 1985: Palästinensischer Terrorist jetzt in österreichischer Haft verstorben

Symbolbild - Foto: Austrian Wings Media Crew

Nicht erst seit dem 7. Oktober 2023, sondern schon seit Jahrzehnten sind Juden und Israel von arabischem Terrorismus der Palästinenser bedroht. Am 27. Dezember 1985 überfiel ein arabisches Terrorkommando den Flughafen Wien und richtete ein Blutbad an. Diesem Terroranschlag ist im Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten - von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" sogar ein eigenes Kapitel gewidmet, für das der legendäre heuer verstorbene Polizeioberst Alfred "Django" Rupf sein letztes großes Interview gab. Jetzt ist einer der überlebenden arabischen Terroristen im Gefängnis in Österreich verstorben.

Es war der 27. Dezember 1985 als ein arabisches Terrorkommando den Flughafen Wien stürmte, Handgranaten warf und in die Menge der vor dem EL AL Schalter wartenden Passagiere feuerte. Drei Tote und zahlreiche Verletzte waren die Folge.

Einer der drei Terroristen wurde bei einem Feuergefecht mit Sicherheitskräften erschossen, zwei lebend gefasst. Einer von ihnen, Mongi Ben Abdollah Saadaoui, wurde 2008 nach 22-jähriger Haft aus der Justizanstalt Stein entlassen, mit einem zehnjährigen Einreiseverbot für Österreich belegt und durfte nach Jordanien ausreisen. Der letzte überlebende Attentäter der Palästinenser (Araber) Tawfik Ben Ahmed Chaovali saß weiterhin in Haft und schwor dem Terrorismus in all der Zeit nie ab, im Gegenteil, er schwor im Gefängnis noch der Terrororganisation "Islamischer Staat" die Treue.

Jetzt wurde Tawfik Ben Ahmed Chaovali im Alter von 64 Jahren tot in seiner Zelle in Krems Stein aufgefunden - nach 38 Jahren in Haft.

Über den arabisch-palästinensischen Terroranschlag auf den Flughafen Wien berichtet der österreichische Luftfahrtjournalist und Fachbuchautor Patrick Huber auch in seinem Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten - von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" in einem eigenen Kapitel. Außerdem konnte er für das Buch das letzte große Interview mit dem im März des heurigen Jahres überraschend verstorbenen Oberst a. D. Alfred "Django" Rupf führen.

(red)