Austrian Airlines hat angesichts der weiterhin instabilen Sicherheitslage in Abstimmung mit dem Lufthansa Group Krisenstab ihre Sicherheitsanalyse des Nahen Ostens erneut angepasst.
So bleiben die Verbindungen von und nach Tel Aviv sowie von und nach Teheran weiterhin vorübergehend bis einschließlich 14. Oktober 2024 ausgesetzt. Auch die Konzernmutter Lufthansa sowie die Schwestergesellschaft SWISS agieren so.
Die Verbindungen nach Amman und Erbil finden weiterhin wie geplant statt. Betroffenen Fluggästen bietet Austrian Airlines Umbuchungs- und Stornierungsmöglichkeiten an.
Hintergrund
Die von der Islamischen Republik Iran gesteuerte und finanzierte islamische Terrororganisation Hisbollah, die weite Teile des Südlibanon beherrscht, terrorisiert Israel seit dem 7. Oktober verstärkt mit Raketenangriffen. Die libanesische Regierung unternimmt nichts dagegen, dass von ihrem Staatsgebiet antisemitsch-islamistischer Terror gegen Israel betrieben wird. Deshalb sieht sich Israel gezwungen, Verteidigungs- und Präventivschläge gegen Hisbollah-Stellungen im Libanon zu fliegen.
Das Ziel der islamischen Terrororganisation Hisbollah ist die Vernichtung des Staates Israel. Von der libanesischen Regierung in Beirut unbehelligt konnte die vom radikal-islamischen Mullah-Regime des Iran finanzierte Hisbollah einen "Staat im Staat" errichten und kontrolliert heute de facto den Südlibanon sowie Teile Beiruts. Seit Jahren terrorisiert die Hisbollah Israel mit Raketenangriffen. Seit dem 7. Oktober hat sie ihren Terror gegen Israel verstärkt, um die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen zu unterstützen.
Wer sich für die Hintergründe des arabischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das kürzlich auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Einer der Interviewten war der kürzlich verstorbene Polizeioberst Alfred "Django" Rupf, der für dieses Buch wohl sein letztes großes Interview gab.
(red)