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Tote bei Hisbollah-Terrorangriff auf Israel: Verteidigungsschlag der Israeli Air Force

Kampfjets der IAF, hier eine F-15, flogen Verteidigungsschläge gegen Stellungen der Terrororganisation Hisbollah im Libanon, Symbolbild - Foto: IDF

Die vom Iran finanzierte und gesteuerte islamische Terrororganisation Hisbollah hat am Donnerstag erneut vom Südlibanon aus einen Terrorangriff mit Raketen auf Israel durchgeführt. Dabei wurden zwei Israelis getötet, zahlreiche weitere verletzt. Israelis Luftwaffe flog daraufhin einen groß angelegten Verteidigungsschlag gegen die muslimischen Terroristen, die seit Jahren von der libanesischen Regierung unbehelligt vom Libanon aus Terror gegen Israel ausüben.

Kampfjets der israelischen Luftwaffe haben nach Angaben der israelischen Verteidigungskräfte (IDF) am Donnerstagabend etwa 30 Raketenwerfer der Hisbollah sowie weitere Infrastruktur der radikal-islamischen Terrororganisation im Südlibanon getroffen. Zuvor hatten die Terroristen den Norden Israels vom Libanon aus beschossen und dabei zwei Israelis getöet sowie mehrere verwundet.

Zu den bei den israelischen Luftangriffen zerstörten Abschussrampen gehörten nach Angaben des Militärs etwa 150 Abschussrohre, die für einen sofortigen Angriff auf Israel vorbereitet waren.

Hintergrund
Das Ziel der islamischen Terrororganisation Hisbollah ist die Vernichtung des Staates Israel. Von der libanesischen Regierung in Beirut unbehelligt konnte die vom radikal-islamischen Mullah-Regime des Iran finanzierte Hisbollah einen "Staat im Staat" errichten und kontrolliert heute de facto den Südlibanon sowie Teile Beiruts. Seit Jahren terrorisiert die Hisbollah Israel mit Raketenangriffen. Seit dem 7. Oktober hat sie ihren Terror gegen Israel verstärkt, um die Terrororganisation Hamas im Gazastreifen zu unterstützen.

Wer sich für die Hintergründe des arabischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das kürzlich auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Einer der Interviewten war der kürzlich verstorbene Polizeioberst Alfred "Django" Rupf, der für dieses Buch wohl sein letztes großes Interview gab.

(red)