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Details und Fotos: Rund 100 israelische Kampfjets an Verteidigungsschlag gegen Iran beteiligt

Diese Aufnahmen veröffentlichten die israelischen Verteidigungskräfte. Auch Frauen saßen in den Cockpits jener Jets, die militärische Ziele in der Islamischen Republik Iran angriffen - alle Fotos: IDF

Rund 24 Stunden nach dem erfolgreichen Luftschlag von Israels Luftwaffe gegen die Steinzeit-Islamisten in Teheran, hat Israel einige Details zur Operation bekannt gegeben und Statements von beteiligten Piloten veröffentlicht.

Demnach sei der Angriff der israelischen Luftwaffe in drei Wellen erfolgt, an denen rund 100 Kampfjets der Typen F-15, F-16 und F-35 sowie Drohnen beteiligt gewesen seien. Im Einsatz standen unter anderem Kampfflieger der Staffeln 119 und 201. Die Operation trug den Namen "Days of Repentance", was so viel wie "Tage der Buße" bedeutet.

Kameradschaft! Sie kämpfen um das Überleben der einzigen Demokratie der gesamten Region, die von gewaltbereiten Islamisten bedroht wird: Die Männer und Frauen der Israelischen Verteidigungskräfte.
In so gut wie allen arabisch-muslimischen Ländern werden Frauen diskriminiert. In Israel dagegen stehen jüdische, christliche und muslimische Soldatinnen Seite an Seite mit ihren männlichen Kameraden bei der Verteidigung der Heimat im Kampf gegen radikal-islamischen Terrorismus.

Während die Islamische Republik Iran die von den Israelis verursachten Schäden offenbar gezielt herunterspielt, dürfte es Israel tatsächlich gelungen sein, die gesamte iranische Luftabwehr (Radarstellungen und Raketen) nachhaltig auszuschalten. Außerdem wurden Waffenproduktionsanlagen und die Treibstoffproduktion für ballistische Raketen, die der Iran für seine zwei großen Terror-Luftangriffe auf Israel genutzt hatte, zerstört. Die "Jerusalem Post" vermeldet gar, dass das "Rückgrat der Produktion ballistischer Raketen" zerstört worden sei. Und während in so gut wie allen muslimischen (Nachbar-)Staaten Frauen massiven Diskriminierungen ausgesetzt sind, herrscht in Israel totale Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau.

"Unter den Piloten waren auch Kampfpilotinnen. Ganz bestimmt wird das ein großer Dorn im Auge der frauenfeindlichen Mullahs sein."
IDF-Sprecher Arye Shalicar via Twitter/X

F-16 der israelischen Luftwaffe.

Wie von den israelischen Verteidigungskräften veröffentlichte Fotos zeigen, saßen selbst in den Cockpits der Kampfjets, mit denen Israel seine Luftschläge gegen den Iran ausführte, Frauen. Ein Umstand, der die Steinzeit-Mullahs in Teheran, die Frauen besonders heftig unterdrücken, stark schmerzen dürfte.

"Es war eine Ehre, durch die dunkle Wüste zu fliegen und zu wissen, dass jeder Augenblick in der Luft ein Schritt in Richtung einer neuen Morgendämmerung für Israel war.“
Oberstleutnant Y., Kommandant der 119. Staffel der IAF, bekannt als "Bat Squadron" (Fledermaus-Staffel)

Und Oberstleutnant Y. ergänzt im Gespräch mit der "Jerusalem Post": "Unsere Staffel hat im vergangenen Jahr ununterbrochen an allen Fronten operiert, bei Tag und Nacht, bei Nebel und Dunst.“ Dieser Einsatz sei "nicht anders" gewesen, es habe jedoch "mehr auf dem Spiel" gestanden: "Jede Sekunde in diesem Cockpit fühlte sich wie ein ganzes Leben an.“

Neben Oberstleutnant Y. wurde die Mission von Frau Major N. und Herrn Major S. geleitet, laut israelischen Medien "zwei der erfahrensten" Kampfflieger des Geschwaders. Frau Major N., die erst vor kurzem stellvertretende Kommandeurin des Geschwaders geworden war, leitete diese Mission mit hohem Risiko - eine Rolle, für die sie Jahre zuvor unter Oberstleutnant Y. ausgebildet worden war. "Nun schloss sich der Kreis“, sagte Y. und beschrieb die einzigartige Partnerschaft, die sie während des Einsatzes teilten.

F-15

Für Herrn Major S., einen Einwanderer aus Chicago, der dem israelischen Militär als sogenannter "lone Soldier" beitrat, war der Einsatz eine Verwirklichung seiner zionistischen Werte. „Deshalb bin ich hierher gekommen - um das Land zu verteidigen, das meine Heimat geworden ist“, sagte er. "Durch die Dunkelheit zu fliegen und diese Mission für Israel zu erfüllen, ist etwas, das ich für den Rest meines Lebens mit mir tragen werde."

Die Männer und Frauen, die an der Operation "Days of Repentance" beteiligt waren, haben sich einen Platz in den Geschichtsbüchern gesichert und werden von diesem Einsatz noch ihren Enkeln erzählen.

Sowohl das offizielle Israel als auch die Piloten der Israeli Air Force bekräftigten ihre Entschlossen, die Einsätze gegen den Feind so lange fortzuführen, wie dies zur Verteidigung der von Islamisten bedrohten und angegriffenen Heimat erforderlich ist.

(red)