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Islamisten im Libanon eskalieren Krieg weiter: Luftangriffe auf Tel Aviv

Den zweiten Tag in Folge gibt es in der israelischen Hauptstadt Tel Aviv Luftalarm. Radikale islamische Terroristen haben vom Libanon aus Raketen auf Tel Aviv abgefeuert.

Judenhass ist in der islamischen Welt unglücklicherweise weit verbreitet, wie progressive islamische Gelehrte offen zu geben. Dieser muslimische Antisemitismus war die Grundlage für den schlimmsten Terror, den der Staat Israel, den Juden, seit dem Ende der Shoa erleben mussten - am 7. Oktober 2023, als tausende Araber aus dem Gazastreifen in Israel einfielen und 1.200 Menschen bestialisch abschlachteten und 200 entführten. Seit dem 8. Oktober führt auch die von der Islamischen Republik Iran finanzierte und gesteuerte islamistische libanesische Terrororganisation Hisbollah Krieg gegen Israel und feuert täglich Raketen auf das Land ab, was dazu geführt hat, dass der gesamte Norden Israels unbewohnbar ist. Gestern und heute gab es nicht nur im Norden Israels, sondern auch in der Metropole Tel Aviv wieder Luftalarm. Der Grund: Langstreckenraketen, die von den Hisbollah-Islamisten aus dem Libanon abgefeuert wurden. Auch in anderen Landesteilen gab es Luftalarm. So wurden beispielsweise auch aus dem Irak von radikalen muslimischen Terroristen Drohnen auf Israel abgeschossen. Die israelische Luftabwehr konnte die Bedrohungen erfolgreich neutralisieren, es gab in Israel keine Opfer durch die islamistischen Terrorangriffe aus der Luft.

Hintergrund
Der gesamte Südlibanon wird seit Jahrzehnten von der Terrororganisation Hisbollah beherrscht, deren Ziel die Vernichtung Israels und die Errichtung eines islamischen Gottesstaates ist. Weder der libanesische Staat, noch die UN-Mission UNIFIL haben verhindert, dass die Terroristen den Südlibanon besetzt haben und von hier aus seit Jahren Raketen auf Israel abschießen. Mittlerweile kam heraus, dass die Hisbollah UNIFIL-Soldaten bestochen haben soll. Auch Teile der libanesischen Hauptstadt Beirut stehen unter der Kontrolle der radikal-islamischen Terroristen. Um ihre ebenso radikalen Glaubensbrüder von der Hamas im Gazastreifen zu unterstützen, hat die Hisbollah ihre Terrorangriffe auf Israel seit dem 8. Oktober 2023 massiv verstärkt, sodass Israel keine andere Wahl blieb als eine Luft- und Bodenoperation im Südlibanon zu starten.

Das jüdische Kulturmagazin "Nu" analysierte den Terror gegen Israel vor einigen Monaten und kam angesichts der radikal-muslimischen Mobs auf europäischen Straßen, die offen die Vernichtung Israels fordern, zu dem Befund, dass in Teilen Europas bereits eine "Islamisierung" erfolgt und die "innere Sicherheit erodiert" sei. Ziemlich genau einen Monat nach dieser Analyse verübte ein 26-jähriger Muslim aus Syrien einen Terroranschlag in Solingen im Namen des "Islamischen Staates" und erstach dabei drei unschuldige Menschen.

Hinweis der Redaktion: Wer sich für die Hintergründe des arabisch-islamistischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Ein Interview mit dem Autor des Buches "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" lesen Sie hier.

In einem aktuellen Interview mit "Militär Aktuell" gibt der israelische Armeesprecher Arye Shalicar zudem interessante Einblicke in den israelischen Abwehrkampf gegen den radikal-islamischen Terrorismus.

(red)