Nicht weniger als 135 Raketen feuerte die von der Islamischen Republik Iran finanzierte und gesteuerte radikal-islamische Terrororganisation Hisbollah vom Libanon aus auf Israel ab - und das nur gestern. In der Folge flog die israelische Luftwaffe mehrere Verteidigungsschläge gegen Infrastruktur der Terroristen, die seit Jahrzehnten völlig unbehelligt vom libanesischen Staat und den UNIFIL-Truppen, die von der Hisbollah zum Teil bestochen sein sollen, vom Libanon aus Terror gegen Israel ausüben.
Libanesische Medien berichteten von mindestens 17 israelischen Angriffen auf die südlichen Vororte von Beirut, wobei sechs Gebäude dem Erdboden gleichgemacht und die Büros eines mit der Hisbollah verbundenen Senders getroffen wurden, nachdem die libanesische Terrorgruppe am Mittwoch Raketen auf das Zentrum Israels abgefeuert hatte, als das Land den Simhat-Tora-Feiertag beging. Der Süden Beiruts gilt als Hochburg der Hisbollah-Terroristen.
Zuvor hatte Israels Armee, die ihren Verteidigungskampf ethisch wie keine andere Nation führt, auf Arabisch Warnungen an die Bewohner der Stadtteile ausgesprochen, damit sich die Zivilisten rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten.
Auch in Syrien griffen Kampfjets der israelischen Heimatverteidigungskräfte terroristische Infrastruktur an. Syrien unterstützt, ebenso wie die Islamische Republik Iran, seit Jahrzehnten Terrorismus und war unter anderem für den versuchten Bombenanschlag auf einen EL AL Jumbo im Jahr 1986 verantwortlich.
Hintergrund
Der gesamte Südlibanon wird seit Jahrzehnten von der Terrororganisation Hisbollah beherrscht, deren Ziel die Vernichtung Israels und die Errichtung eines islamischen Gottesstaates ist. Weder der libanesische Staat, noch die UN-Mission UNIFIL haben verhindert, dass die Terroristen den Südlibanon besetzt haben und von hier aus seit Jahren Raketen auf Israel abschießen. Mittlerweile kam heraus, dass die Hisbollah UNIFIL-Soldaten bestochen haben soll. Auch Teile der libanesischen Hauptstadt Beirut stehen unter der Kontrolle der radikal-islamischen Terroristen. Um ihre ebenso radikalen Glaubensbrüder von der Hamas im Gazastreifen zu unterstützen, hat die Hisbollah ihre Terrorangriffe auf Israel seit dem 8. Oktober 2023 massiv verstärkt, sodass Israel keine andere Wahl blieb als eine Luft- und Bodenoperation im Südlibanon zu starten.
Das jüdische Kulturmagazin "Nu" analysierte den Terror gegen Israel vor einigen Monaten und kam angesichts der radikal-muslimischen Mobs auf europäischen Straßen, die offen die Vernichtung Israels fordern, zu dem Befund, dass in Teilen Europas bereits eine "Islamisierung" erfolgt und die "innere Sicherheit erodiert" sei. Ziemlich genau einen Monat nach dieser Analyse verübte ein 26-jähriger Muslim aus Syrien einen Terroranschlag in Solingen im Namen des "Islamischen Staates" und erstach dabei drei unschuldige Menschen.
Hinweis der Redaktion: Wer sich für die Hintergründe des arabisch-islamistischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Ein Interview mit dem Autor des Buches "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" lesen Sie hier.
In einem aktuellen Interview mit "Militär Aktuell" gibt der israelische Armeesprecher Arye Shalicar zudem interessante Einblicke in den israelischen Abwehrkampf gegen den radikal-islamischen Terrorismus.
(red)