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Verteidigung gegen Terror der Islamisten: Israels Luftwaffe fliegt weiteren Angriff auf Beirut

F-15 der israelischen Heimatverteidigungskräfte beim Start, Symbolbild - Foto: IAF

Mehr als 8.000 Raketen wurden von den radikal-muslimischen Hisbollah-Terroristen aus dem Libanon allein seit dem 7. Oktober 2023 auf Israel abgefeuert. Der Norden des Landes ist wegen des Terrors der Islamisten seit Monaten unbewohnbar. Israels Luftwaffe flog nun einen weiteren Luftangriff auf die libanesische Hauptstadt.

Ganz aktuell melden israelische Medien, dass die Luftwaffe der israelischen Verteidigungskräfte einen erneuten Luftangriff auf Beirut durchgeführt hat. Teile der libanesischen Hauptstadt werden von der radikal-islamischen Terrororganisation Hisbollah kontrolliert.

Bereits in den vergangenen Tagen und Wochen hatte die Luftwaffe der israelischen Heimatverteidiger gezielte Luftschläge auf Hisbollah-Infrastruktur im Libanon geflogen und dabei sogar den Anführer der Islamisten neutralisiert, wir berichteten. Doch das Waffenarsenal, das die Terroristen in den vergangenen Jahrzehnten unbehelligt von der libanesischen Regierung aufbauen konnten, ist gigantisch. Durch den täglichen islamistischen Raketenterror gegen Israel ist der gesamte Norden Israels seit Monaten unbewohnbar. Deshalb hat Israel heute Nacht eine Bodenoffensive im Südlibanon gestartet, um Hisbollah-Stellungen zu zerstören, die Hisbollah zurückzudrängen und eine Pufferzone zu schaffen. Der Norden Israels soll dadurch wieder sicher werden. In Vorbereitung der Bodenoperation feuerte Israels Artillerie unzählige Geschosse ab, und die Luftwaffe bombte den Südlibanon mit heftigen Luftschlägen quasi sturmreif.

Zusätzlich werden weitere gezielte Luftangriffe auf Infrastruktur der Islamisten geflogen.

Der Libanon gilt als failed state, der zum Teil von islamistischen Terroristen kontrolliert wird. Das erklärte Ziel der islamischen Terrororganisation Hisbollah, gegen die sich die Luftschläge und die Bodenoperation richten, sind die Vernichtung Israels und die Errichtung eines islamischen Gottesstaates.

Judenhass ist in der islamischen Welt weit verbreitet. In den vergangenen Jahrzehnten wurden fast 1 Million in islamischen Ländern lebende Juden von dort vertrieben. Auch von der einst blühenden jüdischen Gemeinde des Libanon ist so gut wie nichts mehr übrig.

Wer sich für die Hintergründe des arabischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das kürzlich auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Einer der Interviewten war der heuer verstorbene Polizeioberst Alfred "Django" Rupf, der für dieses Buch wohl sein letztes großes Interview gab.

(red)