Am 28. Dezember 2024 räumte der russische Diktator und Kriegsverbrecher Wladimir Putin die Verantwortung Russlands für den tödlichen Absturz ein. In einem Telefonat mit dem als russlandfreundlich geltenden aserbaidschanischen Präsidenten Ilham Aliyev entschuldigte sich Putin für den "tragischen Vorfall, der sich im russischen Luftraum ereignete" und der zu dem Absturz des Azerbaijan Airlines Jets geführt hatte. Putin vermied es zwar, den Abschuss als solchen zu bezeichnen, räumte aber ein, dass zum Zeitpunkt als sich die aserbaidschanische Maschine im Anflug auf Grosny befand, in der Region die russische Luftabwehr aktiv gewesen sei, um einen ukrainischen Drohnenangriff zu bekämpfen.
Dabei wurde der E190 der Azerbaijan Airlines von mindestens einer Flugabwehrrakete (überlebende Insassen sprechen von drei Explosionen) getroffen. In der Folge verloren die Piloten jedenfalls die Kontrolle über das Höhen- und das Seitenleitwerk. Sie flogen die schwer beschädigte Maschine über das Kaspische Meer und versuchten in Kasachstan eine Notlandung. Zur Steuerung nutzten sie den asymmetrischen Schub der beiden Triebwerke. Doch kurz vor dem Flughafen stürzte die Maschine ab und ging in Flammen auf. 38 Menschen, darunter die beiden Piloten und eine Flugbegleiterin, starben, 29 Insassen, darunter auch 2 Flugbegleiter, überlebten.
(red)