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Embraer und Flexjet unterzeichnen den größten Festauftrag in der Geschichte beider Unternehmen

Symbolbild Embraer Phenom, hier ein Modell 505 - Foto: Austrian Wings Media Crew

Großbestellung im Wert von bis zu 7 Milliarden US-Dollar unterstreicht Flexjets langfristiges Bekenntnis zu den Phenom- und Praetor-Jets.

Embraer Executive Jets, eine Sparte von Embraer S.A. (NYSE: ERJ; BM&FBOVESPA: EMBR3), gab heute eine Kaufvereinbarung mit Flexjet, einem weltweit führenden Anbieter von Privatflugreisen, bekannt. Die Vereinbarung umfasst eine Flotte von Embraer Business Jets, darunter die Modelle Praetor 600, Praetor 500 und Phenom 300E, sowie eine erweiterte Service- und Supportvereinbarung. Der Festauftrag über 182 Flugzeuge sowie Optionen auf weitere 30 Maschinen wird die Größe der Flexjet-Flotte in den nächsten fünf Jahren nahezu verdoppeln.

Der Vertrag hat einen Gesamtwert von bis zu 7 Milliarden US-Dollar zu den aktuellen Listenpreisen und beinhaltet eine erweiterte Service- und Supportvereinbarung. Es ist nicht nur der größte Auftrag, den Flexjet in seiner 30-jährigen Geschichte erteilt hat, sondern auch der größte Auftrag, den Embraer Executive Jets bisher erhalten hat. Flexjet bekräftigt damit erneut sein langfristiges Engagement als Erstkunde der Praetor-Flotte führt nun das verbesserte Modell Phenom 300E in sein wachsendes globales Portfolio ein.

„Wir freuen uns über Flexjets langfristiges Commitment gegenüber Embraer durch diesen umfassenden Kaufvertrag, der unsere über 20-jährige strategische Partnerschaft weiter stärkt", sagte Michael Amalfitano, Präsident & CEO von Embraer Executive Jets. "Und wir freuen uns auch, dass noch mehr Flexjet-Teilhaber Zugang zu unseren branchenführenden Phenom- und erstklassigen Praetor-Jets erhalten.“

Die Zusammenarbeit zwischen Embraer und Flexjet geht auf das Jahr 2003 zurück, als Flight Options, das 2015 mit Flexjet fusionierte, als erstes Teilhabermodell den Legacy Executive Jet einführte. Diese Partnerschaft hat sich im Laufe Jahre signifikant weiterentwickelt und besteht heute mit einer wachsenden Anzahl von Praetor 600-, Praetor 500- und Phenom 300/E-Flugzeugen in der globalen Flexjet-Flotte fort.

„Im Jahr unseres 30-jährigen Bestehens bei Flexjet scheint es angemessen, unsere langjährige und erfolgreiche Partnerschaft mit Embraer mit diesem historischen Festauftrag weiter auszubauen. Seit 2003 haben wir bereits über 150 Embraer-Flugzeuge übernommen“, sagte Michael Silvestro, CEO von Flexjet.

„Sowohl der Praetor 500 als auch der Praetor 600 sind absolute Leistungsträger in der Flexjet-Flotte. Der Praetor 600 wurde in Europa so gut angenommen, dass wir uns 2023 entschieden haben, sie auch in unsere nordamerikanische Flotte aufzunehmen. Unsere Embraer-Flotte umfasst nun also zwei Kontinente. Als erster Fractional-Anbieter der Praetor 500 sind unsere Wartungstechniker und Piloten zudem bestens mit dem Flugzeug vertraut und freuen sich auf das weitere Wachstum dieser Flotte.“

Flexjet war in der Vergangenheit der Erstkunde für drei wichtige Embraer-Produkte - die Legacy Executive im Jahr 2003, die Phenom 300 im Jahr 2010, die Legacy 450 im Jahr 2016 und die Praetor 500 / 600 im Jahr 2019. Flexjet hat mit der Auslieferung des hundertsten Phenom 300 im Jahr 2012 und des tausendsten Embraer Executive Jets, einer Legacy 500, im Jahr 2016 gemeinsam mit Embraer wichtige Meilensteine erreicht. Diese Flugzeuge haben in ihren jeweiligen Klassen neue Maßstäbe gesetzt, wobei die Phenom 300 laut den von der GAMA (General Aviation Manufacturing Association) veröffentlichten Zahlen im zwölften Jahr in Folge der meistausgelieferte leichte Geschäftsreisejet der Welt ist. Die Legacy 450 und die Legacy 500 waren die ersten Fly-by-Wire-Flugzeuge in der Flexjet-Flotte, die die Leistungsfähigkeit größerer Jets mit der Wirtschaftlichkeit von Mittelklasse-Flugzeugen kombinieren.

(red / FlexJet / Embraer)