Österreich

Eurofighter operieren über das Wochenende von Linz aus

Eine Rotte Eurofighter des Bundesheeres, Symbolbild - Foto: www.der-rasende-reporter.info

Seit gestern erfolgt die Luftraumüberwachung durch das System Eurofighter vom Flughafen Linz aus. Der Grund sind Personalengpässe in der Steiermark.

Freitagfrüh verlegten drei Eurofighter vom Fliegerhorst Hinterstoisser in Zelt zum Fliegerhorst Linz Hörsching (Linz ist ein Militärflugplatz, der lediglich zivil mitgenutzt wird). Von dort aus stellen sie zumindest bis Sonntag die Überwachung des österreichischen Luftraumes sicher.

Hintergrund ist, dass in Zeltweg Radarlotsen und Bodenpersonal fehlen. Deshalb war es in der Vergangenheit schon dazu gekommen, dass der österreichische Luftraum völlig ungeschützt war.

Die verantwortunslose Sparpolitik der Politik beim Bundesheer in den vergangenen Jahrzehnten hat dazu geführt, dass das Bundesheer als Arbeitgeber wenig attraktiv war. Entsprechend desolat sind nicht nur Kasernen und Ausrüstung, sondern auch die Personalsituation ist in vielen Bereichen angespannt. Zwar versucht die Politik die Probleme seit einigen Jahren mit der "Mission vorwärts" in den Griff zu bekommen, doch die Missstände lassen sich natürlich nicht von heute auf Morgen beseitigen.

(red)