Die Initiative rundum das Sonnenblumen-Symbol richtet sich an Menschen mit verschiedenen nicht sichtbaren Beeinträchtigungen, wie Epilepsie, Tourette oder Depressionen. Im Durchschnitt werden am Hamburg Airport täglich fünf Bänder oder Anstecker an Reisende verteilt, die damit diskret signalisieren können, dass sie möglicherweise mehr Zeit oder Unterstützung benötigen.
Helmut Meierdierks, Manager vom Hamburg Welcome Center, führte die Sonnenblume am Hamburg Airport vor einem Jahr mit seinen Kolleginnen und Kollegen ein. Er freut sich: „Es macht uns sehr stolz, dass wir schon 1.000 Sonnenblumen in Umlauf bringen konnten. Die hohe Nachfrage hat uns wirklich überrascht. Mit ein paar Bändern pro Woche haben wir gerechnet. Nun begegnen uns die Sonnenblumen täglich. Es sind ja nicht nur die Passagiere, die sich bei uns ein Band oder einen Anstecker abholen. Hinzu kommen die Fluggäste, die schon vorher das Sonnenblumen-Symbol genutzt haben, und es nun am Airport tragen – weil sie wissen, dass wir die Bedeutung kennen.“
Teamleistung für mehr Inklusion
Vor der Einführung des Sonnenblumen-Symbols am Hamburger Flughafen wurden Kolleginnen und Kollegen im Service und an der Sicherheitskontrolle umfassend geschult. Alle weiteren Mitarbeitenden erhielten hilfreiche Tipps zum Umgang mit Passagieren, die das Sonnenblumen-Symbol tragen. „Die Sonnenblume kann nur etwas bewirken, wenn möglichst viele ihre Bedeutung kennen. Das haben wir geschafft“, erklärt Meierdierks stolz.
Das Sunflower-Symbol hat sich im vergangenen Jahr als wertvolles Instrument erwiesen, um Inklusion und gegenseitiges Verständnis am Flughafen zu fördern.
Reisende können sich die Sonnenblume als Umhängeband oder Anstecker weiterhin kostenlos und ohne Nachweis im Hamburg Welcome Center im öffentlichen Bereich sowie am Counter der Pierinformation im Sicherheitsbereich erhalten.
(red / HAM)