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Islamischer Terror: Israels Verteidiger flogen Luftangriffe auf Terroristen in Syrien und dem Libanon

F-16 der israelischen Verteidigungskräfte, Symbolbild - Foto: Wolfgang Jarisch

Teile der islamischen Welt haben ein großes Antisemitismus-Problem, das vor allem seit dem Terroranschlag der islamischen Terrororganisation Hamas vom 7. Oktober 2023 auf Israel offen zu Tage tritt. Seit diesem versuchten Genozid fanatischer arabisch-muslimischer Terroristen an israelischen Bürgerinnen und Bürgern führt Israel einen ihm aufgezwungenen Verteidigungskampf. Weil es dabei besonders viel Rücksicht auf die arabische Zivilbevölkerung nimmt, kann es diesen Kampf nicht so effektiv durchführen, wie viele Menschen in Israel das gerne hätten. Jetzt erfolgten erneut Präzisionsschläge gegen Islamisten, und zwar in Syrien und dem Libanon.

Wie die israelischen Verteidigungskräfte (IDF) mitteilten, wurden diese Woche am Dienstag Luftangriffe auf verschiedene Ziele in der Nähe von Damaskus in Syrien und tief im Libanon geflogen. In Syrien trafen die Angriffe militärische Lagerstätten, die eine „Bedrohung“ darstellten. Syrien wird seit dem Sturz von Diktator Assad von einer als islamistischen Terrorvereinigung eingestuften Gruppierung kontrolliert, die einst zur Terrororganisation "Islamischer Staat" gehörte. Deshalb sind vor allem die nicht-muslimischen Bevölkerungsgruppen in Syrien in großer Sorge um ihre Sicherheit.

Bei den Luftschlägen im Libanon wiederum hätten die israelischen Heimatverteidiger Terroristen der islamischen Terrororganisation Hisbollah angegriffen, welche die Waffenstillstandsbedingungen verletzten. Israel konnte durch seine Präzisionsschläge mehrere mutmaßliche Terroristen erfolgreich neutralisieren.

"Die Anwesenheit von militärischen Einrichtungen und Kräften im südlichen Teil Syriens stellt eine Bedrohung für die Bürger des Staates Israel dar. Die IDF werden weiterhin handeln, um jede Bedrohung für die Bürger des Staates Israel zu beseitigen."
IDF-Sprecher

Erst kürzlich hatten in der libanesischen Hauptstadt Beirut tausende Sympathisanten der islamistischen Hisbollah-Terroristen an einer Trauerfeier für den von Israel neutralisierten Führer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, teilgenommen und dabei antiisraelische sowie antiwestliche Parolen skandiert. Die Luftwaffe der einzigen Demokratie des Nahen Ostens überflog die terrorverherrlichende Islamisten-Veranstaltung demonstrativ im Tiefflug, wir berichteten.

"Die Luftwaffe greift im Rahmen der neuen Politik, die wir zur Befriedung des südlichen Syriens festgelegt haben, in Südsyrien stark an, und die Botschaft ist klar: Wir werden nicht zulassen, dass Südsyrien zum Südlibanon wird."
Ein Sprecher des israelischen Verteidigungsministers Israel Katz

Hintergrund
Der gesamte Südlibanon wird seit Jahrzehnten von der Terrororganisation Hisbollah beherrscht, deren Ziel die Vernichtung Israels und die Errichtung eines islamischen Gottesstaates ist. Weder der libanesische Staat, noch die UN-Mission UNIFIL haben verhindert, dass die Terroristen den Südlibanon besetzt haben und von hier aus seit Jahren Raketen auf Israel abschießen. Mittlerweile kam heraus, dass die Hisbollah UNIFIL-Soldaten bestochen haben soll. Auch Teile der libanesischen Hauptstadt Beirut stehen unter der Kontrolle der radikal-islamischen Terroristen. Um ihre ebenso radikalen Glaubensbrüder von der Hamas im Gazastreifen zu unterstützen, hat die Hisbollah ihre Terrorangriffe auf Israel seit dem 8. Oktober 2023 massiv verstärkt, sodass Israel keine andere Wahl blieb als eine Luft- und Bodenoperation im Südlibanon zu starten. Die Hisbollah wiederum wird von der Islamischen Republik Iran finanziert und geführt, die wiederum seit Jahrzehnten in den internationalen Terrorismus verstrickt ist und zuletzt mit neuen Sanktionen belegt wurde. Die Islamische Republik Iran steht auch im Verdacht, in den Terroranschlag auf Pan Am 103 (Lockerbie) verwickelt zu sein.

Das jüdische Kulturmagazin "Nu" analysierte den Terror gegen Israel im Sommer 2024 und kam angesichts der radikal-muslimischen Mobs auf europäischen Straßen, die offen die Vernichtung Israels fordern, zu dem Befund, dass in Teilen Europas bereits eine "Islamisierung" erfolgt und die "innere Sicherheit erodiert" sei. Ziemlich genau einen Monat nach dieser Analyse verübte ein 26-jähriger Muslim aus Syrien einen Terroranschlag in Solingen im Namen des "Islamischen Staates" und erstach dabei drei unschuldige Menschen. Im Amsterdam machte nicht lange danach ein - so israelische Medien und Zeugen - augenscheinlich vorwiegend muslimischer Mob, der vom grünen österreichischen Vizekanzler Werner Kogler wörtlich als "Demonstrant:innen" gröblich verharmlost wurde, Jagd auf Juden. Israel schickte mehrere Sonderflüge, um seine Staatsbürger in Sicherheit zu bringen, da die Niederlande der von zu einem erheblichen Teil von antisemitischen Muslimen ausgehenden Gewalt nicht Herr wurden. Auch nach den ersten Vorfällen gab es in den Niederlanden anitjüdische Pogrome durch, so berichten es wiederum jüdische Augenzeugen und israelische Medien, vorwiegend männliche muslimische Migranten.

Zwischenzeitlich gab es in Österreich und Deutschland mehrere von radikalen Muslimen begangene islamistische Terroranschläge, teils mit zusätzlich antisemitischen Motiven. In Villach erstach im Februar 2025 ein muslimischer Asylant einen 15-Jährigen, verletzte mehrere Personen schwer und in Berlin stach ein ebenfalls muslimischer Asylant im Februar 2025 einen Mann beim Holocaust-Mahnmal nieder. Das Motiv des Terroristen: Judenhass! Der ehemalige Schuldirektor und Buchautor Niki Glattauer fordert angesichts des islamistischen Terrors in Österreich und Deutschland mittlerweile, den "Zuzug muslimischer Männer zu stoppen".

Hinweis der Redaktion: Wer sich für die Hintergründe des arabisch-islamistischen Terrors gegen Israel interessiert und etwas über die Einsätze der israelischen Luftwaffe zur Verteidigung der Heimat von 1948 bis heute erfahren möchte, dem sei das Buch "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" empfohlen, das auch als Hardcover erschienen ist. Auch die Geschichte von EL AL Israel Airlines wird darin ausführlich beleuchtet. Ein eigenes Kapitel des Buches ist zudem dem arabischen Terroranschlag auf EL AL am Flughafen Wien im Jahr 1985 gewidmet - samt mehrerer Zeitzeugeninterviews. Ein Interview mit dem Autor des Buches "Wie König Davids Söhne den Himmel eroberten. Von Sternstunden und Tragödien der israelischen Luftfahrt" lesen Sie hier.

(red)