Österreich

Österreichs Eurofighter erhalten dringend notwendige technische Updates

Österreichs Luftwaffe verfügt - "dank" der SPÖ - nur über "technisch kastrierte" Eurofighter - Foto: www.der-rasende-reporter.info

Die 15 österreichischen Eurofighter der Tranche 1 sind technologisch schon lange nicht mehr state of the art - zu verantworten hat diesen katastrophalen Zustand primär der ehemalige SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos mit seinem umstrittenen Vergleich, der zur "technischen Kastration" der österreichischen Eurofighter führte. Skandalöserwweise musste sich Darabos für sein Handeln nie vor einem Gericht dafür verantworten (obwohl die Staatsanwaltschaft in der Causa ermittelte, Austrian Wings berichtete), sondern erhielt stattdessen nach seinem Ausscheiden aus der Bundespolitik einen gut dotierten Posten in der burgenländischen Landesregierung.

Doch nun sollen die österreichischen Eurofighter mit einem Infrarot-Such- und Verfolgungssystem nachgerüstet werden, das es den Besatzungen ermöglicht, auch bei Dunkelheit und/oder schlechtem Wetter andere Luftfahrzeuge zu identifizieren.

Kritik an der Nachrüstung kommt von den "Grünen", die - zu Recht - anmerken, dass sich das System Eurofighter dem Ende seiner Lebensdauer nähert. Bereits jetzt Laufen im Hintergrund Evaluierungen für ein mögliches Nachfolgemuster. In Frage kommen unter anderem der Saab JAS-39 Gripen und die US-amerikanische Lockheed Martin F-35 Lightning II.

SPÖ-Verteidigungsminister Norbert Darabos hat sich bei der Beschaffung der Eurofighter nicht mit Ruhm bekleckert. Geschadet hat es ihm politisch nicht. Von 2015 bis 2019 war er Mitglied der SPÖ-geführten burgenländischen Landesregierung, später erhielt er im politisch roten Burgenland einen gut dotierten Versorgungsposten auf der "Friedensburg" Schlaining.

Zur geplanten technischen Nachrüstung der Eurofighter sagt der grüne Wehrsprecher David Stöglmüller daher in einem schriftlichen Statement: "Einerseits sollen die Eurofighter bis 2027 aufgerüstet werden, andererseits gelten sie in wenigen Jahren als veraltet. Warum investieren wir Unsummen in ein System, das bald ersetzt werden muss, anstatt eine langfristige Strategie für eine nachhaltige und effiziente Luftraumsicherung zu entwickeln?"

(red)