Das geht aus einem Bericht der "Aviation Week" vor. Das Blatt berief sich auf Ryanair Chef Michael O'Leary, der erklärte, dass es sinnvoll sei neben der Wartung der Flugzeugzellen künftig auch die Wartung der Triebwerke in Eigenregie durchzuführen.
Aktuell betreibt die Ryanair-Gruppe mit ihren Tochtergesellschaften mehr als 600 Boeing 737. Diese Zahl soll in den kommenden Jahren auf bis zu 800 Flugzeuge anwachsen. Laut O'Leary werde die Airline dann über 2.000 Triebwerke verfügen, von denen "200 ständig in der Wartung" seien. Die Handvoll derzeit noch bei der österreichisch-maltesischen Tochter Lauda (vormals LaudaMotion) betriebenen A320 spielen bei den Überlegungen offensichtlich keine Rolle. Sie sollen die Flotte auf absehbare Zeit verlassen.
Die Triebwerkswartung solle an zwei Standorten erfolgen. Einer sei in Osteuropa, der andere in Westeuropa geplant, so O'Leary.
(red)